Historie von Narbonne
Die rund 48.500 Einwohner zählende Kreisstadt im französischen Departement Aude lebt fast ausschließlich vom Weinhandel.
Die Weinbauebene des westlichen Langucdoc liefen die Grundlage für die zahlreichen Keltereien, Destillerien und Faßfabriken.
Das erzbischöfliche Palais (13./14. Jahrhundert), das heute als Museum dient, die Basilika St.-Paul-Serge (13. Jahrhundert), die gotische Kathedrale St. Just (12771332) die gotische Kirche St.-Sebastien und das im 19. Jahrhundert erbaute Rathaus sind Zeugen der einstigen Größe Narbonnes.
Die ursprünglich von Ligurern, Iberem und Kelten bewohnte Siedlung wurde 118 v. Chr. als Narbo Martius Hauptort der ersten römischen Kolonie auf gallischem Boden (Galha Narbonensis).
Nach Vertreibung der Römer fiel Narbonne 413 an die Westgoten.
720 eroberten die Araber die Stadt, die sie aber bereits 759 wieder an Pippin den Kleinen herausgeben mußten.
Im Mittelalter erlebte Narbonne seine Blüte als Hafenstadt, in der reger Handel mit dem Orient getrieben wurde.
Im 14. Jahrhundert mußte der Hafen stillgelegt werden.
1507 kam Narbonne an Frankreich.
Heute ist Narbonne dank des in der Region betriebenen Weinbaus wieder zu einer aktiven Stadt mit einer offenkundigen wirtschaftlichen Dynamik geworden, in der neue Viertel entstehen.
Von der am Cours Mirabeau gelegenen Brücke Pont-des-Marchands aus kann man mit dem Schiff über den Robine-Kanal nach Port-la-Nouvelle fahren.
Bei dieser Fahrt über die kleinen Seen in der Gegend von Narbonne besichtigt man auch die unter Naturschutz stehende Ste-Lucie Insel. Der Tagesausflug wird vom 1. Mai bis 31. Oktober angeboten. tel 04 6849 1240.
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