Historie von Montrichard
Anstelle des ersten Holzturms entstand Anfang des 12. Jh. der stadtbeherrschende Steinquader, der neben Beaugency und Loches als Musterbeispiel eines Donjon gilt.
In der Mauerdicke des Bergfrieds verbinden verschiedene Treppen die einst durch Balkendecken getrennten Stockwerke. Unten befand sich das Magazin, in der Mitte ein durch Spitzbogenfenster beleuchteter Wohnraum und oben das Dachgeschoss mit dem Wehrgang.
Der Zinnenkranz existiert nicht mehr, denn Henri IV. hat den Turm, während der Religionskriege ein Nest von Ligue-Anhängern, 1589 in einer Strafaktion um 4 Meter gekürzt. Trotzdem bietet sich von oben ein großartiger Blick auf das Chertal und die Stadt, deren mittelalterlicher Kern (Stein- und Fachwerkhäuser) eine Erkundung wert ist. |