Montelimar
 
 
 
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Literatur und Montelimar

 

 

 

 

 

Montelimar ist die Heimat des Troubadours Guillaume Adhemar (er lebte um 1180), eines Freundes von Kaiser Friedrich Barbarossa.

Moliere kam um 1655 mit seinem Illustre Theatre bei einer Tournee auf dem Wege von Lyon nach Avignon in die Stadt.

Jean-Jacques Rousseau berichtet in seinen »Confessions« von einem dreitägigen Aufenthalt in der Stadt im Jahre 1737, als er sich auf dem Wege nach Montpellier befand, wo er seinen »Herzpolypen« kurieren wollte.

In Begleitung des Marquis de Taulignan war er von Les Charmettes aufgebrochen; ab Moirans hatte sich eine gewisse Madame de Larnage zu ihnen gesellt, die schon während der Reise mit ihm »angebändelt« und mit der er »pikante Zusammenkünfte« hatte.

Kurz bevor die Gruppe in Mont Himar ankam, reiste Rousseau allein mit ihr weiter. Die zärtlichen Bande überdauerten jedoch die fünftägige Reise nicht.

In seinen »Confessions« schreibt er: »In Mont Himar hatte sie Geschäfte, die sie dort drei Tage lang zurückhielten, während deren sie mich nur für eine Viertelstunde verließ, um einen Besuch zu machen, der ihr leidige Belästigungen zuzog und Einladungen, die anzunehmen sie sich hütete.

Sie schützte Unpässlichkeit vor, was uns nicht hinderte, jeden Abend allein in dem schönsten Lande unter dem schönsten Himmel der Welt spazieren zu gehen.

O diese drei Tage!

Ich habe sie mir manchmal zurückersehnen müssen. Kein ähnlicher ist mir wiedergekommen.«

Madame de Staels Großmutter mütterlicherseits, Madeleine Albert stammte aus Montelimar.