Allgemeines zu Montbrun-les-Bains

Das mittelalterliche Dorf Montbrun liegt, von Gebirgsketten umgeben, auf einer Anhöhe über einer Ebene mit Lavendelfeldern.

Hohe, alte Steinhäuser säumen die Straßen, die auf eine in die Ringmauer integrierte Kirche aus dem 12. Jahrhundert zulaufen. Innen befinden sich ein sehr schönes Retabel von Bernus und interessante Gemälde. Die vier Rundtürme weiter oben sind die einzigen Überreste der Burg, die im 16. Jahrhundert von Charles Dupuy Montbrun erbaut wurde.

Die Architektur der mächtigen Festung verband die Eleganz der Renaissance mit militärischer Effizienz. Zerstört wurde sie nicht etwa durch die Religionskriege, sondern durch die Revolution von 1789.

Der obere Teil des Dorfes ist besonders schön: Man trifft auf die Place de l'Horloge mit einem Turm (14. Jh.), auf dem sich ein Kampanile erhebt, der der Verteidigung diente und zu einer der vier Tore der ehemaligen Burg gehörte.

Durch seine Höhenlage hat man von Montbrun aus immer wieder eine freie Sicht auf die Ebene und den Berg Ventoux. Das sehr dynamische Dorf hat auch seine Bäder wieder in Betrieb genommen, die von zwei Schwefelquellen gespeist werden.