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Jardin exotique in Monaco

 

 

 

 

Eine kurze Busfahrt oder ein steiler Aufstieg bringt uns von Monaco- Ville in eine ebenso unwirkliche Umgebung, zum Jardin Exotique. Der tropische Garten liegt direkt unterhalb der Moyenne Corniche. Der ehemalige Bürgermeister von Monaco hat die Gärten einmal mit den hängenden Gärten von Babylon verglichen - ein seltsames Lob für eine Anlage, die auf demselben Breitengrad wie Wladiwostok liegt. Es ist das milde Klima von Monaco, das hier Pflanzen gedeihen lässt, die auf Madagaskar oder in Süd- Kalifornien heimisch sind.

Auf den Felsen Gärten anzulegen, war eine große technische Leistung und nahm 20 Jahre in Anspruch. Das Ergebnis ist atemberaubend: Die einzelnen Terrassen sind durch hohe Fußgängerbrücken und Vegetationsdächer miteinander verbunden, um Pergolas, Lauben und Zierteiche wuchert eine dschungelähnliche Vegetation. Um den Garten von Unkraut zu befreien, seilen sich Spezialisten über die Felsen ab. Attraktionen sind die Kakteen und Sukkulenten.

Unter den 8000 Pflanzenarten sind mexikanische Yuccas, peruanische Monsterkakteen und marokkanische Euphorbien, die bis zu 15 m hoch werden. Feigenkakteen, rote Aloe und Elefantenohr (Amaryllisgewächs) ranken an den Felsen. Die wohl interessanteste Pflanze ist der mexikanische Echinokaktus: Er sieht wie ein Stachelschwein aus und ist besser unter dem Namen "Schwiegermuttersitz" bekannt.

Jardin exotique

Am Fuße des Jardin Exotique liegen recht seltsame Höhlen, die Grottes de I'Observatoire. Nach einem nicht ungefährlichen Abstieg durch den Garten gelangt man über glatte Stufen auf den Höhlengrund. Die Höhlen sind voller Stalagmiten und Stalaktiten, eisblauer Bassins und von der Natur geschaffener Skulpturen. Die majestätische Grande Salle erinnert an eine Kathedrale mit romanischen Pfeilern und Taufbecken. Nur das leise Tropfen des Wassers unterbricht die eindrucksvolle Stille.

Ergänzend dazu ist im Jardin exotique das Musee d‘Anthropologie prehistorique zu besichtigen, das anschaulich von der erstaunlichen vorzeitlichen Fauna und der menschlichen Besiedelung der Cote d‘Azur berichtet.

Jardin exotique

Hier lebten auch Elefanten und Mammuts; zahlreiche Funde von Homo Sapiens sind im Museum präsentiert.