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Spielcasino von Monaco

 

 

 

 

Das prunkvolle Spielcasino ist schon baulich höchst typisch für die Repräsentation von Großbürgertum und Adel am Ende des 19. Jahrhunderts:

Der Bau vereint nämlich das Spielcasino und die Oper, die über ein gemeinsames Foyer miteinander verbunden sind. Außerdem wurde er von dem Architekten Charles Garnier entworfen; von ihm stammt auch die Große Oper in Paris aus den Jahren 1861—75.

1863 hatte Francois Blanc ein erstes Casino auf dem Plateau des Spelugues eröffnet, das bald überaus erfolgreich war und unter Fürst Karl III. gleichsam verstaatlicht wurde.

Ein weiterer Bau von 1868 im Stil einer Villa von Palladio war schnell zu klein, und so wurde 1878 dem berühmten Architekten der Pariser Oper der Auftrag zu einem neuen Gebäude erteilt.

Schon ein Jahr später wurde es eröffnet. Alles ist hier darauf gerichtet, in Farbe, Oberflächenreiz und opulenter skulpturaler Form einen festlichen Rahmen für das noble Publikum abzugeben.

So ist beispielsweise der Zuschauersaal der Oper wie ein Festsaal viereckig gestaltet, wohingegen die Bühne wie eine bewegte Wanddekoration wirkt.

Der Spielsaal ist mit festlichen Deckengemälden ausgestattet und an den Seiten nach außen ausgebuchtet. Ähnlich ist auch der Zusehauersaal in Paris gestaltet.

Allegorische Figuren tänzeln oder ruhen entspannt auf den großformigen und reich farblich variierten Architekturdekorationen, von denen vor allem die riesigen Okuli charakteristisch sind.

Die Roulettespieler und Opernbesucher nahmen gleichsam teil an dieser theatralischen Inszenierung orientalischen Prunks. Vor allem die Frauen mit ihren erlesenen Gewändern und ihrem glitzernden Schmuck waren der Pracht des Spielcasinos, das Reichtum mit allen visuellen Mitteln erfahrbar machte, hervorragend angepaßt.

In Richtung Menton liegt ein japanischer Garten, der streng nach shintoistischen Prinzipien angelegt ist. In ihm sind eine japanische Brücke und ein Zen-Garten Teil eines komplexen symbolischen Ganzen.