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Berichte über Monaco

 

 

 

 

Seite 1

Huwoe erlebte Monte Carlo.

geschrieben am 26.03.02
von Huwoe

Meine Eindrücke von Monaco, soweit es mein kurzer Aufenthalt erlaubt:

Schon bei der Anreise über die Autobahn hat man einen herrlichen Blick über das gesamte Fürstentum.

Man sieht den wunderschönen Küstenstreifen mit dem Hafen und den Jachthafen mit seinen Luxusjachten. Die Hoch- und Penthäuser fügen sich architektonisch sehr gut in das Stadtbild ein. Sie verdecken nicht den Blick auf die prachtvollen historischen Gebäude wie den Regierungspalast, das Kasino, die Museen und Luxushotels.

Jeder Quadratmeter Grund und Boden wird intensiv genutzt. Obwohl alles aus Beton und Stahl besteht wirken die Bauten nicht aufdringlich. Man hat immer wieder Möglichkeiten gefunden, kleine grüne Oasen und Blumenrabatten zu schaffen. Man hatte den Eindruck, dass ganz Monte Carlo eine blühende Stadt ist. Kleine Grünanlagen und Parks sowie blühende Gärten auf Dächern findet man überall.

Besonders Auffällig ist die Sauberkeit. Ich möchte einmal behaupten, dass es die sauberste Stadt ist, die ich je gesehen habe.

In Monte Carlo ist alles organisiert und geregelt. Unser Reisebus bekam schon vor der Anreise eine elektronische Nummer, die an der Windschutzscheibe angebracht werden musste. Daraufhin wurden wir schon an der Staatsgrenze auf einer großen elektronischen Tafel begrüßt und registriert.

Bei der Ausfahrt gab es dann eine Rechnung von 130 Euro. Genauestens war aufgeführt, wo und zu welcher Zeit geparkt und gefahren worden ist.

Der Autoverkehr, der auf der Zufahrtsstraße in das Fürstentum flutete, war in kürzester Zeit in Tunneln und unterirdischen Parkhäusern verschwunden.

Überall wurde man freundlich durch Polizei und Ordner eingewiesen.
Als unser Bus mit einem Dutzend anderer in das Parkhaus einfuhr, erwarteten wir Andrang an den Aufzügen.

Es gab jedoch so viele Aufzüge und Rolltreppen, dass die Massen in Minuten wieder Tageslicht sahen.
Selbst in den Parkhäusern, die naturbelassen in die Felsen gehauen wurden findet man Gaststätten, Kioske Geschäfte, Galerien sowie Aussichtspunkte zum Meer.

Wir haben uns aus zeit- und finanziellen Gründen gleich im Parkhaus selbst verpflegt.
Gastronomische Einrichtungen im Stadtzentrum sind super aber für Normalverdiener aus meiner Sicht zu teuer.

Die historische Altstadt sollte man einmal im Leben besucht haben. Prachtvolle Bauten, wunderschöne Plätze und Grünanlagen erfreuen das Auge.

Die Paläste der Grimaldis mit seinen im Operettenstiel inszenierten Wachablösungen der Garde, die imposante Kathedrale und viele Gebäude die architektonische Meisterleistungen veranschaulichen.
Das Vorfahren der Schönen und Reichen vor dem schönsten und teuersten Hotel( Hotel Paris) und das Sehen und Gesehen werden wollen in einem der teuersten Straßenkaffees der Welt zeigt dem gewöhnlich Sterblichen eine andere Welt.

Mit einem Jahresgehalt käme man sicher nicht sehr weit, wenn man in den Boutiquen der Altstadt Schmuck oder Designerkleidung kaufen wollte.
Alle Designer – Größen der Welt unterhalten hier Filialen.

Faszinierend auch die vielen modern gestalteten unterirdischen Einkaufsstätten und die Verkehrsführung unter der Oberfläche. Selbst der Palast der Grimaldis wurde für den Autoverkehr untertunnelt.

Der Besuch des Casinos ist ein Muss. Die äußere Pracht des Baues wird im Inneren noch weit übertroffen. Goldverzierte Gewölbe und Wände, prachtvollste Einrichtung, historisch livrierte Angestellte, festlich gekleidete und geschmückte Roulett Spieler hinterlassen einen bleibenden Eindruck von der Welt der oberen Zehntausend.

In den Spielautomatensälen eine unübersehbare Menge von einarmigen Banditen. Ein Spielchen haben wir allerdings nicht gewagt, und es gab natürlich auch Spielsäle, wo man die Kugel rollen hörte, die aber von uns nicht betreten werden durften .

Dieses Haus ist die Haupteinnahmequelle für das Fürstentum Monaco.
Wir mussten 10 Euro Eintritt pro Person zahlen.

Im Hinblich auf die Verrichtung seiner Notdurft ist man völlig sorgenfrei. Ich habe noch nirgendwo auf der Welt so viele saubere und moderne öffentliche Toiletten gesehen wie hier.

Natürlich haben wir mit unserem Bus auch die weltbekannte Formel 1 Rennstrecke abgefahren. Sie ist enorm schmal und extrem kurvenreich.
Fast nicht vorstellbar, was hier für Geschwindigkeiten erzielt werden.

Mehr Eindrücke konnte ich beim Kurzbesuch nicht sammeln und ein weiterer Besuch wäre mit Sicherheit und zu jeder Jahreszeit lohnenswert.

Ich bedanke mich für die Lesung .

© Huwoe März 2002

 

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MONACO IM JUNI

geschrieben am 01.08.01
von raters

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Die Stadt:

Monaco ist nur knapp 2 x 2 Kilometer in der Fläche gross. Hat den Vorteil, dass alles schön zusammen liegt und ein Highlight das nächste jagt. Die Stadt ist in drei Teile separiert. Fontvielle, das dem Meer abgerungen wurde. Dort befindet sich z.B. das Stadion des AS Monaco. Dann Monaco Ville, die Altstadt am Felsen mit Prinzenpalast und Monte Carlo, das Hafengebiet mit Stadtteil, in dem nur Monegassen wohnen dürfen.

Sight-Seeing:

Monaco bietet eine Riesenauswahl an kulturellen und freizeitlichen Highlights, und das bei diesem Klasse Ambiente. Wahnsinn. Ich war angenehm überrascht über die Sauberkeit in der Stadt. Auch Polizeipräsenz war überall zu sehen. Die Gefährlichkeit eines Nizza oder Cannes ist hier nicht gegeben. Das macht den Urlaub unbeschwerter. Monaco ist durchzogen mit wunderschönen kleineren und grösseren Parkanlagen. Höhepunkte hier der Exotische Garten, der 5000 verschiedene Kakteenarten bietet und in 150 Meter Höhe am Felsen atemberaubend gelegen ist. Von hier aus hat man auch den besten Blick auf ganz Monaco. Dann der Japanische Garten, mit einer tollen japanischen Atmosphäre, der Rosengarten mit 100 verschiedenen Rosenarten und und und.

Der Fürst von Monaco ist ein Kunstliebhaber. Ganz Monaco ist geschmückt mit Skulpturen und Andenken an seine verunglückte Frau Princess Grace. Aber seine Augen muss man dazu schon etwas aufmachen.

Die weiteren Höhepunkte in aller Kürze:
- Das Ozeanografische Museum mit Aquarium, das direkt vom Meerwasser gespeist wird. Einfach toll.
- Die Kathedrale von Monaco
- Das Casino in Monte Carlo, ein tolles Gebäude, innen aber vom Publikum etwas enttäuschend...
- Der Fürstenpalast mit Wachwechsel, die Besichtigung des Palastes wie bei allen Schlössern: schnell und oberflächlich, der Wachwechsel super, nicht militärisch, sondern musikalisch aufgezogen.
- der Hafen
- das Wohngebiet der Monegassen am Felsen
- die Einkaufsstrassen am Hafen
und und und......

Alle Eintrittspreise sind wirklich moderat und absolut angemessen. Man merkt, dass der Fürst seine Gäste nicht abzocken will, sondern Monaco präsentieren möchte.

Innerhalb der Stadt kann man sich mit den hervorragenden Citybuslinien bewegen. Eine Fahrt für DM 1,30. Sensationell.

Essen:

Für jeden Gaumen und jede Preisklasse gibt es natürlich etwas in Monaco. Aber auch im Mittelpreissegment ist alles erträglich und gut. Guter Fisch ist teuer, aber wo ist er das nicht.
Monaco hat zudem einen riesigen Carrefour-Supermarkt, in dem man sich zu erstaunlich günstigen Preisen selbst verpflegen kann.
Getränkepreise in den Restaurants wie in Deutschland.

Das Meer:

Baden möglich entweder über teure hoteleigene Anlagen oder am hervorragenden öffentlichen Strand von Monte Carlo. Das Wasser wunderbar und Schwimmen umgeben von Fischschwärmen. Super.

Alles in allem war ich begeistert von Monaco, diese Stadt hat was, nicht nur für die Superreichen. Wenn man natürlich Action wie am Ballermann erwartet, ist man fehl am Platze. Ich werde auf jeden Fall noch mal hinfahren.

Natürlich ist auch für Nachtschwärmer ausreichend gesorgt. Das Gebiet um das Casino ist mit Clubs und Discos durchzogen. Hier sind die Preise aber teilweise schon deftig.

Ausflüge solltet ihr mit dem Zug machen. Ein unterschätztes Juwel an der Cote. Fahrten nach Nizza, Cannes oder Cap Ferrat kosten zwischen 5 und 20 Mark ( !!! ) und sind absolut bequem. Da braucht man kein teures Mietauto, ausser man will ins Hinterland.

So, jetzt aber genug. Ich komme schon wieder ins Schwärmen.

Also, auf nach Monaco.