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Alain Ducasse in Monaco

 

 

 

 

«Hongkong Europas», diese Abstempelung, so fürchtete man 1987, könne die Luxus-Reputation Monte-Carlos untergraben.

Also heuerte die Societe des Bains de Mer (Seebädergesellschaft), die bedeutendste Hotel-, Restaurant- und Kasinokette Monacos, deren Hauptanteilseigner der Fürst ist, einen aufstrebenden jungen Koch an.

Er sollte das Flaggschiff der Gesellschaft führen, das Louis XV Restaurant im Hotel de Paris.

Alain Ducasse bekam eine Blankovollmacht und 20 Mio. Francs ( 3,5 Mio Euro) für Renovierungen, und mit dem Gedanken an die Bedeutung der haute cuisine in der französischen Kultur heftete man die Hoffnungen auf ein Wiedererstehen der alten Aura.

Mit 33 Jahren war Alain Ducasse 1990 der jüngste Koch, der je drei Michelinsterne erhielt, und danach entwickelte er sich zu einem der einflussreichsten Köche der neunziger Jahre (Restaurantkritiker sprechen von der «Generation Ducasse»).

Das Louis XV gehört zu der Handvoll Restaurants mit weltweit höchstem Ansehen, und dank dieses Erfolgs kam der Sternenglanz nach Monte-Carlo zurück, der nach dem tragischen Tod von Fürstin Grace seit 1982 verblasst war.