Moissac
 
 
 
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Historisches zu Moissac

 

 

 

 

 

Im 11. und 12. Jh. erlebte die Abtei ihre Blütezeit. Sie wurde wahrscheinlich im 7. Jh. von einem Benediktinermönch der normannischen Abtei von St-Wandrille gegründet.

Wie die meisten Gotteshäuser der Gegend hatte auch sie stark unter den von den Arabern, Normannen und Ungarn begangenen Plünderungen und Zerstörungen zu leiden.

Mit der Abtei ging es nur sehr mühsam aufwärts, als im Jahre 1047 ein Ereignis ihrem Schicksal einen ganz anderen Verlauf gab.

Der vorübergehend im Quercy weilende hl. Odilo. der berühmte Abt von Cluny, der soeben die Regeln des Klosters von Carennac aufgestellt hatte, unterstellte die Abtei von Moissac der von Cluny.

Damit begann eine blühende Zeit für Moissac.

Dank der Unterstützung von Cluny gründete die Abtei überall Priorate und dehnte ihren Einfluss bis nach Katalonien aus.

Der Hundertjährige Krieg, in dessen Verlauf Moissac zweimal von den Engländern besetzt wurde, und dann die Religionskriege versetzten der Abtei schwere Schläge.

Sie wurde 1628 säkularisiert und in der Französischen Revolution aufgelöst.

Während der Schreckensherrschaft wurden 1793 die Archive in alle Winde zerstreut, die Kunstschätze geplündert und zahlreiche Skulpturen beschädigt.

Mitte des vergangenen Jahrhunderts entging die Abtei nur knapp einer noch radikaleren Zerstörung. Man hatte zu jener Zeit tatsächlich mit dem Gedanken gespielt, die Konventsgebäude und den Kreuzgang abzureißen, um Platz für die Eisenbahnlinie Bordeaux-Sete zu schaffen.

Dank der Initiative des Denkmalschutzes konnte die Abtei jedoch schließlich vor dem Verfall gerettet werden.

Die Überschwemmungen von 1930 (3. - 4. März) hinterliessen eine starke Verwüstung.

An den wiederaufgebauten Häusern ist heute die spezifische Baukunst der Dreissiger Jahren zu erkennen.