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Les Causses und Millau

 

 

 

 

Die als „Causses“ bezeichneten Hochplateaus bilden das typische Bild des südlichen Zentralmassivs: Weite, karge Ebenen in einer Höhe von etwa 1000 m, eiskalt im Winter und heiß im Sommer.

Sie erstrecken sich wie eine unendliche, fremdartige Landschaft, fast steppenhaft anmutend mit flachen Grasbewuchs, Heideflächen durchsetzt von Buchsbaum und Wacholder und, seltener, Wäldern aus Kiefern und Flaumeichen.

Viele Spuren zeugen hier von menschlicher Präsenz: Menhire, Grabhügel, Wegkreuze, „Lavognes“ (halbkünstliche Schafstränken), Brotofen, Burgruinen, verlassene Kloster und natürlich hier und da auch ein Dorf.

Dennoch ist es die Natur, die hier die schönsten Sehenswürdigkeiten geschaffen hat, darunter Höhlen und Abgründe (Dargilan, Bramabiau, Aven Armand) und bizarre, ruinenartige Felsformationen, die hier als „Chaos“ bezeichnet werden (Montpellier le Vieux, Nîmes le Vieux).

Am eindrucksvollsten, aber aufgrund der kleinen Besichtigungs-Bimmelbahn leider auch am touristischsten, sind die Felsen von Montpellier le Vieux . Das Chaos de Roquesaltes ( 3 km südwestlich von Saint-André-de-Vézines) ist sehr viel ursprünglicher.

Für die Causses läuft, ebenso wie für die Cevennen, derzeit ein Antrag auf Aufnahme in das UNESCO-Welterbe in der Kategorie „Kulturlandschaft“. Die Antwort wird für Juli 2006 erwartet.