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Literatur und Meung-sur-Loire

 

 

 

 

Jeane de Meung, der Autor des zweiten Teils des »Rosenromans«, des berühmtesten Prosawerks des französischen Mittelalters, den Guillaume de Lorris begonnen hatte, wurde um I241 in Meung geboren. Er starb 1305 in Paris. Die Stadt hat ihm ein Denkmal gesetzt, in Orleans trägt eine Straße seinen Namen.

Francois Villon saß 1461 »einen ganzen Sommer« im bischöflichen Gewahrsam der Stadt, dem »schrecklichsten Gefängnis der damaligen Zeit in Frankreich«, weil er in der Kirche von Baccon einen silbernen Leuchter gestohlen hatte.

In seinem »Großen Testament«, das hier bei »Wasser und Brot« entstand, klagt er den Bischof Thibault d' Aussigny wegen der schlechten Behandlung, die er erfahren musste, bitterlich an. »Da geschah etwas Unerwartetes« - eine Amnestie Ludwigs XI. gab ihm am 2. Oktober desselben Jahres die Freiheit wieder.

Der König war durch Meung gekommen und hatte von dem ihm bei solch »fröhlichen Anlässen« zustehenden Begnadigungsrecht Gebrauch gemacht.