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Das Schloss von Chambord

9 km

D 33 - F - 41250 Chambord

Eines der schönsten Beispiele der französischen Renaissancearchitektur.

Öffnungszeiten:
Apr.-Sept. 9-18.15 Uhr; Okt.-März 9-17.30 Uhr. Letzter Einlass 1/2 Std. vor Schließung. Geschl.: 1. Jan., 1. Mai, 25. Dez.

Tarife:
7 € (unter 18 J. Eintritt frei), 1. So im Monat Eintritt frei (Okt.-März).

Das gewaltige Schloss, auf dem 365 schlanke Schornsteine und Türme sitzen, die an das Mittelalter erinnern, ist eines der schönsten Beispiele der Renaissancearchitektur und das größte von den Loire-Schlössern. Franz I. ließ es ab dem Jahr 1518 erbauen.

1800 Arbeiter waren an diesem riesigen Unternehmen beschäftigt. Die königliche Wohnung wurde erst 1545 fertiggestellt, zwei Jahre später starb Franz I. jedoch.

Von 1547 bis 1559 führte sein Sohn, Heinrich II., die Arbeiten weiter und erbaute die Kapelle. Ludwig XIV. hielt sich hier zwischen 1660 und 1685 neun Mal auf und richtete sein Appartement in der Mitte der Hauptfassade ein. Seine Anwesenheit fiel mit dem von Molière zusammen, der 1670 hier Der Bürger als Edelmann uraufführen ließ.

1809 bot Napoleon das Schloss Marschall Berthier an, der sich aber überhaupt nicht darum kümmerte. Der Graf von Chambord, der 1871 als König scheiterte, wurde einer der letzten Eigentümer des Schlosses, bevor der Staat es im Jahr 1932 aufkaufte.

Feudal angelegt (ein von vier Türmen umgebenes Viereck schließt einen Wachturm mit vier Türmen ein), besitzt es 440 Räume und eine Vielzahl von Treppen, darunter die zentrale doppelte Wendeltreppe.

Von der erhabenen Terrasse blickt man auf den schönen Park und auf den sehr wildreichen Wald ringsum. Den Namen des Architekten kennt man nicht mit Sicherheit, aber es gibt keinen Zweifel, dass Leonardo da Vinci, der damals auch am Hof von Franz I. gewesen war, an der Ausarbeitung der Pläne beteiligt war.