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Historie von Marseille

 

 

 

 

Das griechische Massalia wurde an der kleinen natürlichen Hafenbucht, die heute vom Vieux Port eingenommen wird, angelegt. Weder die griechische noch die römische Stadt, von denen nur spärliche Reste erhalten geblieben sind, besaßen eine große Ausdehnung, und auch die mittelalterliche Stadt umfaßte nur das Gebiet zwischen der Küste (heute Bassin dc la Joliette des Neuen Hafens), dem Boulevard des Dames (im Norden), dem Cours Belsunce (Osten) und dem Nordufer des Hafenbeckens (des Vieux Port).

Die Stadt war im Mittelalter in eine Ober- (unter der Herrschaft des Bischofs) und eine Unterstadt (Stadtrepublik) geteilt. Eine dritte Stadt bildete die südlich des Vieux Fort gelegene Vorstadt von Saint-Victor, die den Äbten von Saint- Victor unterstand. Die letzten Spuren dieser Dreiteilung verschwanden in den Tagen der Französischen Revolution.

Ende April/Anfang Mai 1792 wurde in Marseille der «Chant de guerre de l‘Arme du Rhin» (Kriegsgesang der Rheinarmee) bekannt, dessen Text und Melodie der Pionieroffizier Claude Joseph Rouget de Lisle wenige Tage vorher geschaffen hatte.

Eine Gruppe von Freiwilligen, die von Marseille nach Paris marschierte, machte dies Lied überall, besonders aber in Paris, bekannt, so daß es bald den Namen «Marseillaise» erhielt. 1879 wurde das Lied endgültig französische Nationalhymne.

In neuerer Zeit waren zwei Ereignisse für die Entwicklung von Marseille von großer Bedeutung: die Eroberung Algeriens durch Frankreich (1830; Ende des Seeräubertums im Mittelmeer) und die Eröffnung des Suezkanals (1869; Marseille wird einer der wichtigsten Häfen am neuen Schiffahrtsweg nach Indien und dem Fernen Osten).