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Berichte über Marseille

 

 

 

 

 

Ein Stadt die alles zu bieten hat !
Ein Erfahrungsbericht von Pbewersdorf über Marseille (19.10.2001)

In unserem Urlaub in Südfrankreich haben wir auch einige Abstecher nach Marseille unternommen. Marseille ist eine schöne Stadt mit vielen alten Gemäuern. Moderne Hochhäuser gibt es hier kaum. Die wenigen vorhandenen Hochhäuser wurden überwiegend in den siebziger Jahren gebaut.

Die Orientierung innerhalb der Stadt ist nicht immer ganz einfach, obwohl es die Stadtverwaltung durch viele Hinweisschilder verucht hat, einen die Orientierung so einfach wie möglich zu machen. Wenn man etwas bestimmtes finde möchte, ist aber auf jeden Fall ein Stadtplan anzuraten. Für die Erkundung der Innenstadt benötigt man diesen allerdings nicht. Die Zufahrt zur City und den Parkhäusern ist gut ausgeschildert.

Zur Besichtigung der Innenstadt gehört auf jeden Fall die Fußgängerzone (Rue Saint Ferréol) und das große überdachte Einkaufszentrum (Centre Bourse). Hier kann man Geschäfte in allen unterschiedlichen Größen und Preislagen finden.

Das schöne an Marseille ist aber der Hafen. Mit dem Hafen meine ich aber nicht den großen Überseehafen sondern den sogenannten „Vieux Port“. Hier liegen Tausende von kleinen Segelbooten. Am Ende des Hafens findet fast immer ein kleiner Fischmarkt statt. Es ist sehr interessanten die Verkäufer und den frisch geschnittenen Fisch (Tunfisch, Kraken usw.) zu beobachten. Ich hätte nicht gedacht, das es schwarzes Fischfleisch gibt. Am Ende der linken Seite des Hafen befindet sich das Fort Saint-Nicolas. Dieses war früher mal ein Gefängnis gewesen. Heute sind nur noch die Grundmauern übrig. Auf der gegenüberliegenden Seite vom Hafen befindet sich das Fort Saint-Jean. Dieses ist etwas besser erhalten, aber leider kann man dieses nicht von innen besichtigen.

Die ganze Atmosphäre um den Hafen herum ist ziemlich gelungen und teilweise auch gemütlich. Vor allem wenn man die vielen Lokale betrachtet. Teilweise liegt hier ein schönes Restaurant neben den anderen. Leider sind die Preise auch nicht gerade billig.

Eigentlich wollten wir vom Fort Saint Jean weiter zu den großen Fähren und Schiffen. Hinter der Basilika Notre Dame de la Garde schließt sich dort der industrielle Hafen an. Als wir dort waren, gab es eine einzige riesige Baustelle. Nach kurzer Zeit hatten wir festgestellt, dass es sich nicht lohnt weiter zu gehen. Diese Gegend sollte man wahrscheinlich im Auto erkundigen. Zurück wollten wir nicht direkt am Hafen längs, sondern den Weg abkürzen in dem wir quer durch die Gassen gegangen waren. Zu diesem Zeitpunkt war gerade Mittagszeit, alles wirkte ausgestorben und teilweise waren auch die Fenster zugebrettert. Wirkte alles etwas gespensterisch. Wir waren doch froh, als wir wieder auf der belebten Hafenstraße waren.

In der Innenstadt gibt es noch zahlreiche Museen und Kirchen zu besichtigen. Aufgrund des schönen Wetters hatten wir dann doch den Strand vorgezogen. Entlang der Küste bis zum Cap Croisette gibt es unzählige Strände. Gut finde ich, dass man überall an den Stränden kostenlos parken kann. Diese sind alle bewacht und es gibt kostenfreie Toiletten und Duschen. Ich war erstaunt darüber wie schön blau und klar das Meer trotz der Großstadtnähe ist.

Wem es mehr in die Natur zieht sollte sich den Süden vom Marseille unbedingt einmal ansehen. Die Fahrt zum Cap Croisette endet in einer Sackgasse. Am Cap Croisette beginnt die Bucht von Marseille. In die andere Richtigung kann man in Richtung Cassis und den Calanquen wandern – wunderschöne einsame Buchten.

Zusammenfassend kann ich jeden empfehlen sich diese Stadt einmal näher anzusehen. Das Marseille gefährlicher oder lauter als andere Städte sein soll, haben wir nicht festgestellt. Zur Erkundung der gesamten Stadt reichen aber einige Tage aus.

Juhe Cassis der Geheimtipp bei Marseille
Ein Erfahrungsbericht von anselmus über Marseille (24.09.2000)

Die Jugendherberge Cassis ist etwas ganz Besonders. Sie liegt weit ab von der Hauptstraße Marseile Cassis. Es Fürt nur eine Schmalle Straße hin.
Aber die Strapatzen lohnen sich schon alleine der Ausblick den man von vor dem Haus hat ist ein Reise weg. Man hat einen wunderbaren Blick auf die Bucht von Cassis und das Höchst Cap Europas.
Zum mehr ist es etwa 25 Min zu laufen. und dann kann man in einer der wunderbaren Calanques baben und von Felsen direkt ins mehr Springen. Diese locken auch viel Kletter an. Ausdem kann man von der Juhe aus wunderbarene Wanderung unternehmen.
Das Haus selber ist völlig autark. Das heist das Wasser ist Regenwasser aus der Zissterne und da dieses manchmal knapp wird gibt es keine Dusche.
Der Strom wird aus Wind und Sonne Gewonnen.
Es herscht völlige Selbstversorgung das heist es gibt nicht zu essen oder zu trinken zu kaufen. Aber in der gut ausgestatten Küche wird das gemeinsame Kochen immer zum Erlebnis.
Das flair der Jugendherberge stimmt, man trifft immer nette Leute dort und abends sitzt man meist gemeinsam gemütlich zusammen und trinkt Wein.
Im Sommer kann man dies auf der Terasse tun und wenn es kühler wird sitz man um den Kamin.
Die Juhe Cassis ist mein lieblings Jugendherberge, ich könnte Tagelang vor dem Haus sitzen und nur die Ruhe dort genissen. Da kann ich schon mal auf ein bisschen Kompfort verzichten.

 

die romantische Mittelmeermetropole
Ein Erfahrungsbericht von der Lemme über Marseille (12.09.2000)

Marseille ist als zweitgrößte Stadt Frankreichs schon mit einem schlechten Ruf geboren worden. Zu gefährlich, zu arm, öde etc. Aber all dies ist nicht die Wahrheit. Marseille hat kulturell einiges zu bieten. Sei es er Pallais Longchamps, die Sommerresidenz von Napoleon, das sagenumwogene Burggefängnis "Chateau d'if" mitten im Meer, wo der Graf von Monte Christo gefangen gehalten wurde, die ältesten Hafenanlagen europas oder "Notre Dame de la garde", das Wahrzeichen der Stadt, einer Kathedrale auf einem Hügel in mitten der Stadt. Das Besondere der Stadt ist ihr multikulturelles Flair, da sie das Tor nach afrika ist. deshalb gibt es in Marseille aber auch sehr viele Armutsviertel.

Zentrum der Stadt ist der "vieux port"(alter Hafen). Dort findet man auf der einen Seite das schöne Rathaus, dahinter den Dom und das älteste Viertel Marseilles, den panier( wörtlich korb), wo die Straßen so eng sind, dass sich die Leute an den Fenstern über die Straße hinweg die Hand geben können. auf der anderen Seite findet man das Theater, in einem Gebäude, wo früher ein fischmarkt drin war, was man noch heute in Stein gemeisselt am Dach des Gebäudes lesen kann. dahinter befindet sich "St. Victor", die älteste Kirche der Stadt. Geheimtip: links von St. Victor befindet sich ein kleines Museum über "santons", die typischen Krippenfiguren der Provence.

Wenn sie all dies in ein par Stunden besichtigen wollen, dann benutzen sie am Besten den Histobus, welcher am vieux port startet und eine 3 stündige Fahrt durch ganz Marseille macht.

Wemm die ca. 10 Euro dafür zuviel sind, der folge dem "roten Faden". Denn vom Hafen angefangen gibt es auf dem Bürgersteig einen roten Strich, der sie durch die Stadt führt und an den Sehenswürdigkeiten vorbeikommen lässt.

Also, eine Stadt, die sich wirklich lohnt.