Mandelieu-la-Napoule |
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Am Wegrand wechseln Korkeichen und Seekiefern mit hüfthohem Gestrüpp, der Garrigue. Damit die zundertrockene Strauchpflanze und die nicht minder feuergefährdeten Baumriesen auch in Zukunft urwaldgleich die Porphyrfelsen überwuchern können, ist der Zutritt in den Wald auf weiten Flächen verboten. Im 19. Jahrhundert drohte Reisenden im dichten Forst eine ganz andere Gefahr. Die gefürchteten Esterel-Banditen machten jede Passage zum Wagnis. Auch in regelmäßigen Abständen eingerichtete Gendarmeriestationen boten keinen vollkommenen Schutz. Heute geht die größte Bedrohung des naturgeschützten Massivs von Immobilienspekulanten aus. Im Kerngebiet um den 618 Meter aufragenden Mont Vinaigre konnte man Ferienhaussiedlungen noch verhindern. Je näher man aber an Mandelieu herankommt, desto öfter fallen Dächer und Mauern unangenehm ins Auge. Nur ein geringer Trost sind die Grabungsfunde von Archäologen, welche schon eine prähistorische Besiedlung des Landstrichs belegen. Die jedoch hinterließ ebenso unauffällige Spuren wie die zahlreichen Eremiten, denen der Wald im Mittelalter Schutz bot. |
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