Sehenswertes in Macon

Die Stadt gehört historisch zu Burgund, ist in ihrer Art jedoch eigenständig und stolz darauf, einst Hauptstadt einer größeren Grafschaft gewesen zu sein.

Sie liegt an der Saone, wo die gallischen Äduer einst einen Hafen errichtet hatten.

Sie ist mehr mit Lyon verbunden - wohin Fluss, Straße, Autobahn und Eisenbahn führen - als mit Dijon.

Die in einer bergigen Gegend mit zahlreichen romanischen Kirchen und Herrensitzen gelegene Geburtsstadt von Alphonse Lamartine (1790) hat einen besonderen Charakter, obwohl »große Denkmäler« fehlen (viele alte Bauten, wie z. B. das ehern. Karmeliterkloster, wurden sinnlos abgerissen).

Das Rathaus befindet sich in einem prachtvollen Wohnhaus des 18. Jh.; das Hospiz de la Charite hat eine schöne ovale von Soufflot entworfene Kapelle und eine alte Küche.

Vieux Saint- Vincent ist der Überrest einer während der Revolution zerstörten Kathedrale (romanisches Narthex mit einem Tympanon des Jüngsten Gerichts, das deutlich die Entwicklung zur Gotik zeigt).

An der Place aux Herbes erhebt sich ein hohes Renaissance-Haus, das mit zahlreichen mittelalterlich wirkenden Figuren ansprechend verziert ist.

Hotel Senece und Musee Lamartine (Rue Sigome)
Das schöne Patrizierhaus Hotel Senece aus dem 18. Jh. enthält ein doppeltes Museum: Auf einer Seite reiche Sammlungen »angewandter Kunst«, auf der anderen ein wahres »Heiligtum Lamartine« mit zahlreichen Dokumenten über den Schriftsteller und Politiker, der sich sein Leben lang mit dem Maconnais verbunden fühlte (er wurde in der nahe gelegenen Rue de la Barre Nr. 5 geboren).

Musee municipal des Ursulines (Rue des Ursulines)
Das in einem Kloster vom Ende des 17. Jh. untergebrachte eklektische Museum zeigt alle Epochen von der Steinzeit (solutreen) bis heute.

Die gut angeordneten Stücke veranschaulichen die Vorgeschichte des südlichen Burgund, insbesondere die berühmten Funde von Solutre und die gallorömische Vergangenheit des Macon.