Lourmarin
 
 
 
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Historie von Lourmarin

 

 

 

 

Lourmarin gilt als einer der schönsten Dörfer im Süd-Luberon.

Dort hat der Protestantismus eine lange Geschichte. Die Ursprünge gehen auf das Jahr 1532 zurück. Damals haben sich die Waldenser des Süd-Luberons bei der Synode von Chanforan für den Anschluß an die Reformbewegung entschieden.

Im Jahr 1545 wurden jene Einwohner, die nicht in die Berge geflüchtet waren, von den Truppen des Barons von Oppède massakriert und das Dorf niedergebrannt.

Anno 1598 wird Lourmarin im Edikt von Nantes das Recht zugesprochen protestantische Gottesdienste halten zu dürfen. Nach der Aufhebung des Edikts von Nantes im Jahre 1685 emigrierten mehrere Familien in protestantische Länder, z.B. nach Baden und Württemberg.

Es handelte sich hierbei vor allem um Handwerker. Die reformierte Kirchengemeinde existierte jedoch in Lourmarin im Untergrund weiter.

Als der Bau protestantischer Kirchen erst nach der Erklärung der Menschenrechte während der Französischen Revolution wieder möglich war, erteilte Kaiser Napoleon I am 14. Mai 1808 die Erlaubnis, ein Grundstück in Lourmarin für den Bau einer Kirche zu erwerben.

Diese wurde im Jahre 1816 fertiggestellt und ist gleichzeitig ein Zeichen für die Anerkennung der protestantischen Kirchengemeinde. Die Kirche steht heute unter Denkmalschutz.