Les-Saintes-Marie de la Mer
 
     
   
     
     
     

 

 

 

 

 
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Allgemeines zu Les Saintes-Marie-de-la-Mer

 

 

 
 

Eine andere Stadt, die wie Aigues Mortes mit der Sumpflandschaft der Camargue eng verbunden ist, ist Saintes-Maries-de-la-Mer.

In einem Gebiet inmitten verzweigter Kanäle und Wasserflächen, ausgetrockneter Flussarme und wild bewachsener Inselchen entstand schon in der Frühzeit des Christentums um die Kapelle Sancta Maria de Ratis eine Ansiedlung.

Mönche begannen mit der Kultivierung von Ackerland in den Sümpfen. Hoch erhebt sich die mächtige Kirche Notre-Dame de la Mer.

Aus der Ferne gleicht sie eher einer Festung als einem sakralen Bauwerk. Die heutige Kirche geht in ihren Ursprüngen auf das 12. Jahrhundert zurück. Sie ist der Marienverehrung gewidmet und hat große Bedeutung als Wallfahrtsort der Zigeuner, die hier vor allen Dingen die heilige Sarah verehren.

Der Sage nach wurde in Saintes-Maries die Barke von Marie-Jacobe, der Schwester der Muttergottes, und Marie-Salome, der Mutter von Johannes dem Täufer, nach ihrer Flucht aus dem Heiligen Land angespült.

Die beiden Heiligen wurden von Sarah, ihrer Dienerin, begleitet. Dargestellt als Schwarze Madonna wurde sie zur Schutzpatronin der Zigeuner.