Les-Saintes-Marie de la Mer
 
     
   
     
     
     

 

 

 

 

 
   Sehenswert
 
     
 
     
 

Sehenswertes in Les Saintes-Marie-de-la-Mer

 

 

 
 

Im Zentrum von Saintes-Maries befindet sich die alte Wallfahrtskirche. Die Zinnen dieser Wehrkirche kann man in der flachen Landschaft der Camargue schon von weitem sehen, wenn man sich der Stadt nähert.

Da der Touristenstrom seit Beginn der neunzigerjahre etwas abgeflaut ist, ist es auch um die alte Kirche etwas ruhiger geworden.

In der Kirche herrscht eine rührende und zeitlose Einfachheit.

Die dunkelhäutige Sarah — die Heilige für eine Minderheit — hat man in die Krypta verbannt. Aber die Frömmigkeit, die sich hier entwickelt hat, diese schlichte Frömmigkeit des Volkes, sie herrscht auch in der großen Kirche. In ihr befindet sich ein bunt bemaltes Boot mit den Heiligen, das aussieht wie aus Plastilin — und dennoch überzeugt.

Daneben kann man Votiv- und Gedenktafeln für Ertrunkene und Verschollene studieren; der Name einer Deutschen, die hier mit 19 Jahren starb, ist auch darunter.

Wenn man dann wieder ins Freie tritt, in die grelle Camargue-Sonne, in das Licht, das von tausenden Salzkristallen verstärkt zu werden scheint, entdeckt man Läden mit einem nicht alltäglichen Angebot an Souvenirs aus der Camargue.

Auf dem Markt im Zentrum wird man kundig beraten. Und schließlich kauft man drei Gläser Kastanienhonig oder eine gut haltbare Tapenade, eine Universalpaste, aus verschiedenen Olivensorten hergestellt, mit Kapern, Sardellen und Knoblauch.

Auf der Fahrt von Les Saintes-Maries-de-la-Mer zurück ins Landesinnere kann man unschwer einen Umweg über den Pont du Gard in sein Programm einbauen, eine bis heute bestechend wirkende Konstruktion einer römischen Wasserleitungsbrücke.