Historie von Lagrasse
Lagrasse liegt im Corbieres-Massiv, umgeben von Hügeln und Weinbergen.
Aller Wahrscheinlichkeit nach war es Karl der Große, der hier im Jahre 799 eine Abtei erbauen ließ. Im 12. Jahrhundert dehnte sich das Dorf bis zum anderen Flußufer des Orbieu aus, und seine beiden Teile wurden durch eine noch heute bestehende Brücke verbunden.
Befestigungsanlagen, deren Ruinen ebenfalls heute noch zu besichtigen sind, schützten das Dorf während des Hundertjährigen Krieges.
Die Gebäude mit ihren Fassaden aus Kalkstein, den mit Hohlziegeln gedeckten Dächern und steinernen Fensterkreuzen sind schlicht und stammen teilweise noch aus dem 15. Jahrhundert.
Besonders schön sind die auf den Festungswällen entlang des Flußufers erbauten Häuser. Durch schmale Gäßchen gelangt man zu einem Brunnen, und neben der Kirche sind die Markthallen aus dem 14. Jahrhundert zu besichtigen.
Lagrasse hat immer vom Handwerk gelebt, heute aber sind es vor allem der gute Corbitieres-Wein und der Tourismus, von denen das Dorf profitiert.
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