Allgemeines zu Lagrasse
Lagrasse - eines der schönsten Dörfer Frankreichs
Wer offiziell zu den schönsten Dörfern Frankreichs gehören möchte, muss normalerweise einiges dafür tun: Historische Gebäude restaurieren, Wege bepflanzen und eine Bewerbungskampagne fahren.
Der Ort Lagrasse hat den Titel auch ohne all das bekommen. Er ist ihm sozusagen im Dornröschenschlaf verliehen worden. Denn in Lagrasse hat sich seit Jahrhunderten nur wenig verändert.
Ein Ort wie aus dem Bilderbuch: mit einer Befestigungsmauer, schmalen und verwinkelten Gassen, stattlichen Bürgerhäusern und einer Markthalle aus dem Mittelalter, in der wöchentlich regionale Produkte angeboten werden.
Eine mittelalterliche Brücke führt zur Abtei Sainte-Marie d'Orbieu, die im 8. Jahrhundert von Karl dem Großen gegründet wurde und heute zu den bedeutendsten Baudenkmälern Südfrankreichs gehört.
Um auch das traditionelle Handwerk zu bewahren, haben sich in Lagrasse Fachleute wie Juweliere, Keramiker und Bildhauer zum Verein „Les Imagiers" zusammengeschlossen, in dem nach alten, überlieferten Techniken gearbeitet wird.
Solche Aktionen und auch Festivals wie die Buchmesse „Le Banquet du Livre", die jährlich im August stattfindet, tragen zur Attraktivität des Dorfes bei. Aber sonst braucht Lagrasse wirklich nicht viel zu tun, um zu den Schönsten zu gehören.
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