La Turbie
 
 
 
Paris
Nizza
Marseille
Bordeaux
Lyon
Burgund
Tal der Loire
Alpen
Wandern
Bücher Fotos
Hotel
Ferienhaus
Mietwagen
Flüge
Pauschalreisen
Reisepartner
 
 

 

Sehenswertes in La Turbie

 

 

 

 

 

Le Trophee des Alpes oder Tour d‘Auguste

Die Trophee des Alpes wurde in den Jahren 13 bis 5 v. Chr. gebaut, vermutlich von versklavten Angehörigen der unterworfenen Stämme.

Ursprünglich war die Konstruktion 50 Meter hoch, und heute, nach 2000 Jahren, ragt sie immer noch 35 Meter in den Himmel. Auf einem rechteckigen Sockel erhoben sich 24 dorische Säulen, von denen einige erhalten geblieben sind. Sie trugen ursprünglich einen gemauerten Turm mit einem gestuften, kegelförmigen Dach, gekrönt von einer monumentalen Statue des Kaisers Augustus.

Die Frontseite trägt eine von zwei geflügelten Siegesgöttinnen gerahmte neunzeilige Inschrift - die längste vollständig erhaltene lateinische Inschrift der Antike.

Vom 7. bis zum 10. Jahrhundert, in der Zeit der Barbarenüberfälle, diente das Siegesdenkmal als Wachturm, und Teile des Mauerwerks wurden in Befestigungsanlagen gegen die Sarazenen verbaut. Im Mittelalter zerstörten die Mönche von Urins die heidnischen Statuen.

Während der Kämpfe zwischen den Ghibellinen und den Guelfen im 12. und 13. Jahrhundert suchten die Einwohner Schutz in den Durch- und Aufgängen des Bauwerks.

1706 wurde das Siegesdenkmal wegen seiner strategischen Lage teilweise zerstört, später befahl Ludwig XIV den Abriss der "Festung", weil er nicht wollte, dass irgendwelche Befestigungsanlagen den Herzögen von Savoyen in die Hände fielen.

Die Ruine wurde zum Steinbruch, fast der ganze Ort La Turbie wurde aus den Steinen des Denkmals gebaut, das ihm seinen Namen gab. Da nur ein einziges vergleichbares Siegesdenkmal bekannt ist - das des Trajan in Adam Klissi in Rumänien -, ist das von La Turbie von hohem Interesse.

Das Siegesdenkmal liegt in einem hübschen Park auf den Felsen - ein idealer Platz für ein Picknick.

In einem Museum ist neben Ausgrabungen auch ein großes Modell des Monuments in seiner ursprünglichen Form zu sehen, was das Verständnis der verbliebenen Reste enorm erleichtert.

 

Museum Tour d‘Auguste

Von den Klippen eröffnet sich ein spektakulärer Blick auf Monte Carlo und das Mittelmeer.

Man sieht Jachten und Rennboote, winzige Autos kriechen die Straßen hinauf. Doch wenn die Formel-Eins-Rennwagen beim Grandprix durch Monte Carlo rasen, ist das Dröhnen der Motoren auch hier, 450 Meter höher, ohrenbetäubend laut.

 

Der Eingang zur Anlage