La Mure
 
 
 
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Allgemeines zu La Mure

 

 

 

 

La Mure, am Südrand des hier vom Drac und der Bonne begrenzten Plateaus, verdankte seinen Reichtum lange Zeit den großen Kohlelagern, in denen bis zu 300.000 t Anthrazit pro Jahr gefördert wurden.

Bei La Mure beginnt die berühmte Bergbahn Chemin de Fer de la Mure, von der sich unvergleichliche Blicke auf den Drac eröffnen.

Nahe der Markthalle befindet sich das in einem historischen Gebäude eingerichtete Heimatmuseum Musie Matheysin.

Zu sehen sind Rekonstruktionen und archäologische Fundstücke. Werkzeuge (Handschuhschneiderei) und Tondokumente geben einen Einblick in die Geschichte und das Leben der Menschen auf dem Plateau de la Matheysine, das zwischen 1901 und 1996, als das letzte Bergwerk seine Tore schloss, stark vom Bergbau geprägt war.

Kurz hinter La Mure sieht man von der N 85 aus in einiger Entfernung die Anlagen des einstigen Bergwerks Le Villaret, des größten der Gegend.

Dann führt die Strecke nach Laffrey weiter über das karge Hochplateau.

Etwas später, während längs der Straße die zum Teil von der Vegetation verdeckten Seen aufeinander folgen, rücken weit im Norden der Chamechaude und die anderen Gipfel des Chartreuse-Massivs ins Blickfeld.

Im Süden erkennt man am Horizont den Obiou und daneben den Grand Ferrand.

Die trotz der relativ geringen Höhe (unter 1 000 m) überaus karge, spröde Landschaft des Plateaus erklärt sich aus der Nord-Süd-Ausrichtung, die es den heftigen Nordwinden aussetzt.

Nicht umsonst wird es oft das Sibirien der Dauphine" genannt Die von Gletschermoränen aufgestauten Seen sind im Winter oft zugefroren.

Der 45. Breitengrad verläuft exakt am Südufer des Lac de Pierre-Chatel, so dass man sich hier genau auf halber Strecke zwischen dem Nordpol und dem Äquator befindet.