La Brigue
 
 
 
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Umgebung von La Brigue

 

 

 

 

 

Chapelle N-D-des-Fontaines

3 km

- F - 06430 La Brigue

Telefon: 04 93 04 60 04

Sie werden überwältigt sein beim Anblick der Schönheit und Überfülle der Wandmalereien in dieser Kapelle.

Öffnungszeiten:
Juni-Aug. Führung 10.30-12.30 und 14-17.30 Uhr; Mai und Sept. 10-12 und 14-17 Uhr; Apr. und Okt. 14-17 Uhr; Nov.-März 13.45-16 Uhr. 2 Wochen zwischen Jan. und März geschl. Nach Voranmeldung beim Fremdenverkehrsamt von La Brigue.

Die Kapelle Notre-Dame-des-Fontaines (14. Jh.) ist die Erfüllung eines Gelübdes der Einwohner von La Brigue, nachdem die zuvor versiegten Quellen wieder zu sprudeln begonnen hatten. Sie wurde im 15. Jh. vergrößert und erhielt 1492 ihre reiche Ausschmückung durch Wandmalereien . Im 18. Jh. wurde das Bauwerk erhöht.

Jean Baleison, der herausragende Vertreter der gotischen Malerei in dieser Region der Alpen, schuf insbesondere die Gemälde im Chor, der der Jungfrau Maria geweiht ist.

Das Gewölbe zeigt die vier Evangelisten. Baleisons Stil ist an der Feinheit, der Leichtigkeit und der Anmut seiner Figuren zu erkennen, die denen der Fresken von Venanson ähneln.

Das Langhaus (Passionsgeschichte) und die Rückseite der Fassade (Jüngstes Gericht) wurden im Stil der Frührenaissance von Jean Canavesio in einer dramatischen, dunklen und realistischen Weise gestaltet. Seine Kunst ist zwar noch der Gotik verhaftet, zeigt jedoch mehr Ausdruck und Sinn für den Raum.

Die komplexen Bildgeschichten scheinen durch Detaildarstellung eine bestimmte Bibelauslegung zu verfolgen. Einige sind als vorreformatorische Kritik am Papsttum (dargestellt durch Petrus) deutbar, das, gierig nach politischer und weltlicher Macht (das Messer), auf das leibliche Wohl bedacht ist und weniger auf das Seelenheil (symbolisiert durch das Wasser).

 

Vallée des Merveilles

14 km

- F - 06430 Casterino

Eine für ihre Felszeichnungen berühmte Gegend.

Öffnungszeiten:
Führung zu den Felszeichnungen im Vallée des Merveilles: Dép. du Refuge CAF des Merveilles; Juli-Aug. um 8, 11, 13 und 15 Uhr; Sept. Mo, Fr und Sa/So um 8 und 13 Uhr; Juni Sa/So um 8 und 13 Uhr.

Talkessel, Moränen und Gletscherseen bilden ein spektakuläres Naturschauspiel um den Mont Bégo (2 872 m).

Hier wurden mehr als 30.000 Felszeichnungen (2800-1300 v. Chr.) entdeckt. Sie geben Aufschluss über das Leben der ligurischen Volksstämme, die den Mont Bégo wohl als Gottheit verehrten. Häufig dargestelltes Thema ist der Stierkult, ferner Hakenpflüge, Waffen und menschliche Gestalten.

Die Zufahrt erfolgt durch das Roya-Tal, wobei man nicht vergessen darf, dass man sich im Hochgebirge befindet (eine geeignete Ausstattung ist erforderlich).