Literatur und Issoudun
Balzac kam zwischen 1834 und 1838 auf der Suche nach Erholung und Ruhe viermal nach Issoudun auf Schloss Frapesle zu Zulma Carraud.
Ihr Vater, Remy Tourangin, war stellvertretender Bürgermeister der Stadt. Mit dem Ehepaar Carraud, besonders mit Zulma, verband ihn eine enge Freundschaft. Balzac begann hier die Niederschrift seines Romans "Cesar Birotteau«.
Von Issoudun ging er nach Nohant, um George Sand zu besuchen.
Issoudun bildet den Rahmen seines Romans "La Rabouilleuse«, der unter dem Titel "Un menage de garcon« ("Ein Junggesellenheim«) bekannt geworden ist.
Die Stammkneipe von Maxime Gilet, dem Liebhaber der Rabouilleuse, lag an der Place d' Armes (heute Place des Marches). Die Spelunke der alten Cognette (»Le bouchon de la mere Cognette«) befand sich zwischen der Rue des Minimes und der Place Misere im ehemaligen Armenviertel der Stadt.
Eine Gedenktafel erinnert an den Schriftsteller und sein Werk.
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