Historie von Hyeres

Die Griechen in Marseille gründeten hier um 350 v. Chr. eine Unterkolonie, der sie den Namen Olbia gaben.

Die Römer bauten die Stadt zu einer Festung aus. Im Mittelalter verschob sich das Stadtzentrum an den Fuß der Anhöhe. Unter der Herrschaft der Herren von Fos leistete die Stadt Karl 1. von Anjou bis 1257 Widerstand und dominierte später über das rivalisierende Toulon; ab 1532 war sie sogar Sitz eines Seneschalls.

Doch im 17. Jahrhundert wurde dieser nach Toulon verlegt, und die Befestigungen mußten geschleift werden. Ein neuer Aufschwung kam im 19. Jahrhundert, als Hyeres einer der beliebtesten mondänen Badeorte der Riviera war.

Die Iles d‘Hyeres waren ebenfalls schon in griechischer Zeit besiedelt. Vom 7. bis 16. Jh. waren sie berüchtigte Piratennester.

Richelieu ließ sie 1634 befestigen. Porquerolles ist heute ein beliebtes Ferien- und Ausflugsziel, Port- Cros ist seit 1963 Nationalpark — der einzige in Europa, der ein Stück Meer umfaßt—, die Ile du Levant ist seit 1931 Nudistenparadies, der Nordosten eine Marinebasis.

Heute ist es aufgrund der besonderen Beschaffenheit der Strände an der Halbinsel von Giens vor allem ein Eldorado für Windsurfer.