Hendaye
 
 
 
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Allgemeines zu Hendaye

 

 

 

 

 

Hendaye (Hendaia) ist die letzte Stadt auf französischer Seite vor der spanischen Grenze.

Hendaye ist ein schlichter, aber betriebsamer Ferienort, dessen größter Vorzug darin besteht, dass man hier ausnahmsweise einmal risikoarm baden kann.

Bescheidene Attraktionen sind an der Strandpromenade das Casino und im Zentrum einige Villen aus dem 19. Jh.

In einer davon, der Bakhar Etchea (Rue des Pecheurs), starb am 10. Juni 1923 Pierre Loti. Der 1850 als Julien Viaud in Rochefort geborene Schriftsteller wurde bekannt für seine exotistischen Romane, Novellen und Reisebeschreibungen.

Hendaye, der Grenzort am Fluss Bidassoa, war mehrfach Schauplatz politischer Unterredungen. Am 23. Oktober 1940 verhandelten Franco und Hitler am Bahnhof über eine Teilnahme Spaniens an den deutschen Feldzügen.

Auch der Pyrenäenfrieden von 1659 wurde in Hendaye verabschiedet, genauer: auf der ile aux Faisans, ( Fasaneninsel) einer Flussinsel im Bidassoa.

Zuvor schon, 1526, war hier der in spanische Gefangenschaft geratene König Francois I ausgelöst worden, und 1615 vereinbarten Louis XIII von Frankreich und Philipp II von Spanien auf der Fasaneninsel, dass zum Wohle der beiden Länder jeder die Schwester des anderen heiraten solle.

In all diesen Fällen wurden französisch-spanische Probleme bereinigt. Für die Basken hingegen war und ist die Grenze am Bidassoa nichts als eine am Reißbrett gezogene Linie.