Haut-Koenigsbourg
 
 
 
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Historie von Haut-Koenigsbourg

 

 

 

 

 


Von den Staufern bis heute

Friedrich II. von Hohenstaufen, genannt der Einäugige, Herzog von Schwaben, hatte wahrscheinlich die strategische Bedeutung des Höhenzugs Stophanberch (755 m Höhe, nahezu senkrecht zur Ebene von West nach Ost verlaufend) erkannt, denn diese Burg wird zum ersten Mal im 12. Jh. erwähnt.

Diese Felsnase lag am Kreuzungspunkt wichtiger Handelsstraßen: Getreide- und Weinstraße (von Nord nach Süd) und Salz-und Silberstraße (von West nach Ost). Nachdem sie an die Habsburger gefallen war, wurde die Burg 1479 dem Hause Tierstein als Lehen gegeben.

Die Tierstein ließen sie wieder aufbauen und statteten sie mit einem artilleriegerechten Wehrsystem aus. Im Dreißigjährigen Krieg hielt Hauptmann Philipp von Liechtenau über einen Monat lang den Angriffen der Schweden statt; letztlich wurde die Burg doch geplündert und in Brand gesteckt.

Dann lag sie über zweieinhalb Jahrhunderte lang brach. 1865 wurde sie mit dem benachbarten Wald Eigentum der Stadt Selestat, die diese bemerkenswert gut erhaltenen Ruinen 1899 dem deutschen Kaiser Wilhelm II. von Hohenzollern schenkte (das Elsass befand sich seit 1871 unter deutscher Verwaltung).

Wilhelm II. ließ Haut-Koenigsbourg von dem Architekten Bodo Ebhardt von 1900 - 1908 restaurieren. jDie Abschlussarbeiten und Ankäufe von Sammlungen wurden bis 1918 fortgesetzt.

Durch den Vertrag von Versailles (1919) wurden die Güter der deutschen Krone Eigentum Frankreichs, das somit auch Haut-Koenigsbourg erhielt.