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Walnüsse aus Grenoble

 

 

 

 

Überall im Tal der lsere findet man in der Dauphine schattenspendende Walnußhaine.

Frisch gepflückte Walnüsse ißt man zu Käse und Wein. Es gibt viele traditionelle Rezepte für Walnüsse, man backt damit auch Brot oder preßt aus ihnen das aromatische Walnußöl, das sich hervorragend zum Anrichten von Salaten eignet.

Auch Likör wird aus ihnen hergestellt, oder man konserviert sie als unreife Früchte, die man später als Beilage serviert.

Man vermutet, daß der Walnußbaum aus der Gegend des Kaspischen Meeres oder Nordindien kommt. Schon die Römer kannten ihn, wie seine Erwähnung bei Apicius, dem berühmten Kochbuchautor der Antike, belegt.

Der Legende nach tauchten die ersten Walnußbäume auf französischem Boden um das 4. Jahrhundert herum auf, als der Herr von Vinay, einem Schloß unweit von Saint-Marcellin, sie auf seinem Besitz anpflanzte.

Im Mittelalter zahlten die Bauern ihre Pacht oft in Form von Walnüssen

In der Registrande von Saint-Bugues aus dem 11. Jahrhundert sind eine Reihe solcher Pachtzahlungen verzeichnet.

Einen besonderen Ruf haben die Walnüsse aus Grenoble, die sogar ihre eigene Appellation Controllee haben. Eine 1938 erlassene Verordnung betreffs der noix de Grenoble bestimmt die Sorten, die angebaut werden dürfen, und ihre Anbauflächen.

Die Verpackungen der Nüsse, die weltweit exportiert werden, tragen ein rotes Siegel zum Beweis ihrer Herkunft.

Walnüsse sind noch in eine grüne fleischige Hülle eingepackt, die aber bei Reife aufspringt und nach der Ernte entfernt wird. Die hellbraune Schale oxidiert leicht, deshalb wird die Walnuß für ein schöneres Aussehen oft gebleicht.

Also keine Angst, wenn Sie vor Nüssen mit dunkel gefärbter Schale stehen. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Walnüsse nicht behandelt wurden und sie sind keineswegs zu alt. Walnüsse in der ganzen Schale sind kühl und trocken gelagert nur einige Wochen lang haltbar, im Gegensatz zu anderen Nußsorten, die bis zu einem Jahr gelagert werden können. Lose Walnußkerne nehmen Sauerstoff auf und werden nach kurzer Zeit ranzig.

Walnuß
wissenschaftl. Name: Juglans regia
französisch: Noix, Noix de Grenoble
englisch: Walnut
spanisch: Nuez
italienisch: Noce