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Neu in Grenoble

 

 

 

 

Grenoble entdecken

Seit 1986 gibt es in der Stadt eine Straßenbahn, die die Einwohner wieder aufatmen und ihren Alltag wesentlich angenehmer werden ließ. Die stinkenden Busse wurden durch zwei Tram-Linien ersetzt, die Grenoble mit dem Universitätscampus im Osten, sowie mit den Vororten Fontaine im Westen und Échirolles im Süden verbinden.

Auch das Stadtzentrum wurde verschönert und verfügt heute über zahlreiche, angenehme Fußgängerbereiche wie die Rue de Bonne, die Grande-Rue, die Rue Jean-Jacques Rousseau und natürlich die historische Place Grenette, wo 1827 ein Mann guillotiniert wurde, der Stendhal als Vorbild zum Helden seines Romans Rot und Schwarz (1830) diente.

Im Winter herrscht hier eine trockene Kälte und der Himmel ist oft strahlend blau. Ein ideales Wetter, um auf einem Gang durch die Stadt die ganz besondere Mischung aus Energie und Poesie, die den Charme von Grenoble ausmacht, auf sich wirken zu lassen. Durchqueren wir also zunächst den schönen Stadtpark , an den die Fassade des Geburtshauses von Stendhal grenzt.

Anschließend kann man in den berühmten „Bulles" (Blasen), wie man hier die örtliche Seilbahn nennt, zur über der Isère thronenden Festung Bastille hinauf fahren. Von hier aus hat man eine herrliche Aussicht auf das Massiv von Belledonne, den Montblanc, das Vercors und den 10 km langen Cours Jean Jaurès (die längste Avenue Frankreichs!), der sich schnurgerade bis zur Pont-de-Claix erstreckt.

Wieder unten, empfiehlt sich ein Besuch des wunderbaren Musée Dauphinois , untergebracht in einem ehemaligen Kloster, in dem man sich mit dem Leben der Bergbewohner in den vergangenen Jahrhunderten vertraut machen kann. Von hier aus gelangt man über den Chemin de Chalemont ins Stadtzentrum, genauer gesagt in das Stadtviertel Saint-Laurent, den historischen Kern Grenobles.

Nach einer kleinen Erfrischung auf der Place Saint-André, in deren Mitte die Statue des Ritters Bayard wacht, kann man am Isère-Ufer entlang zum Musée de Grenoble spazieren.

Das moderne Gebäude ist ein schönes Beispiel für gelungene zeitgenössische Museumsarchitektur: Die großen Fensteröffnungen lassen viel Tageslicht ins Innere und bringen die wunderbare Gemäldesammlung (Zurbaran, Rubens, Sisley, Valotton, Matisse, Bonnard usw.) hervorragend zur Geltung. Im Dezember zeigt das Museum eine Sonderausstellung mit Werken des berühmten Grenobler Künstlers Henri Fantin-Latour (1836-1904).

Zum Abschluss kann man noch ein wenig durch das sehr schicke Antiquitätenviertel hinter den Markthallen flanieren.

Die Librairie Arthaud in der Grande-Rue ist die älteste Buchhandlung der Stadt. Sie befindet sich in einem sehr schönen Gebäude im italienischen Stil und bietet u.a. eine große Auswahl an Büchern und Bildbänden über die Alpen und die Geschichte des Bergsteigens.