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Allgemeines zu Ghisonaccia

 

 

 

 

 


SECHSHUNDERT KILO KIEFERNSAMEN
Aus Vezzani werden jedes Jahr ungefähr 600 kg Samen von Lariciokiefern versandt, die für verschiedene Länder bestimmt sind, das kontinentale Frankreich und vor allem Holland.

Die Lariciokiefer!

Admiral Nelson war der Ansicht, daß sie das beste Holz für die Schiffe lieferte, das er jemals gesehen hatte. Der Baum hat einen schlanken Wuchs und trägt den Triumph seiner Nadeln an der Spitze eines von Ästen kahlen Stamms, der bis zu 50 m Höhe erreichen kann.

Das Holz ist rot und fault nicht. Im Wald von Valdo Nieilo stand bis zum Juli 1955 ein Baum, älter als tausend Jahre, der 1,30 m über dem Boden einen Umfang von 6 m und bei 21 m einen von 4,96 m hatte.

In Vezzani pflückt nun das ganze Dorf von Oktober ab zwei Monate hindurch die Zapfen der Lariciokiefer. Eine Arbeit, die Geschick verlangt und gefährlich ist.

Es handelt sich darum, die höchsten Äste zu erreichen, ohne den Baum zu beschädigen; man muß die Zapfen sammeln, ohne die Äste abzureißen . . .

Das Pflücken kann 40 000 Dekaliter Zapfen ergeben. Diese werden in den Trockenraum gebracht: ein Lattenrost wie bei den Kastanien; zwölf Tage lang führt ein schwaches, stets gleichmäßiges Feuer zum Aufplatzen der Zapfen und zum richtigen Trockengrad der Samen; die Zapfen kommen in die Windfege; die Samen werden gesiebt, von allen Unreinheiten befreit und schließlich verfrachtet.

JEAN NOARO »Le voyageur de Corse« (Hachette, 1967)