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Radfahren in Genf

 

 

 

 

Radelfreuden

Um Genf und Umgebung zu erforschen, sollte man sich zunächst ans Seeufer begeben.

Verfehlen kann man es kaum, denn schon von weitem erkennt man die berühmte Fontäne, die täglich von 9.30 bis 23.15 Uhr mit einer Geschwindigkeit von 200 km/h aus dem See emporschießt und eine Höhe von 140 m erreicht.

Sie ist heute eines der Wahrzeichen der Stadt und wird von 2 riesigen Pumpaggregaten betrieben, die das Wasser des Sees ansaugen und im Rhythmus von 500 Litern pro Sekunde in die Luft schießen.

Bei starkem Wind können die staunenden Betrachter schon einmal ein paar Tropfen abbekommen.

Auf der Place du Rhône werden gratis gegen eine Kaution von 50 Schweizer Franken (33 Euro) ganztägig Fahrräder verliehen.

Dann braucht man sich nur noch auf den Sattel zu schwingen und dem Radweg zu folgen, der am Südufer des Sees entlang bis zum 14 km entfernten Dorf Hermance führt.

In diesem mittelalterlichen Ort findet man alles, was das Herz begehrt: ein Bistro der Kategorie „Bib gourmand"** (Le Bistrot), eine lichtüberflutete Uferpromenade und eine wunderbare Aussicht auf Genf und die bläulichen Bergspitzen des Jura!

Auf der Rückfahrt sollte man sich ruhig eine Pause auf den saftig-grünen Wiesen des Parc des Eaux-Vives oder des Parc La Grange (Quai Gustave Ador) gönnen beide gehören zu den schönsten und ältesten Grünanlagen der Stadt. Zwischen hundertjährigen Bäumen, die den See überragen findet man hier auch das Sommertheater der Orangeraie, auf dessen Bühne bereits Gérard Philippe und Rudolf Noureev standen, sowie die Konzertbühne Scène Ella-Fitzgerald.

Ein beliebter Ort für ein Picknick ist in Genf auch der Rasen rings um den Rosengarten des Parc La Grange. Er wurde 1946 angelegt und umfasst 12.000 Rosensträucher mit 200 verschiedenen Rosensorten. Spezialisten können hier so berühmte Kreationen wie die rosa-weiße Rose „Souvenir de la Malmaison" (Béluze, 1843), die cremfarbene Rose „Jardins de Bagatelle" (A. Meilland, 1984) oder die samtrote „Ingrid Bergman" (Poulsen, 1984) bewundern. Eine der schönsten Rosensammlungen Europas!

Viele andere Radwege laden dazu ein, die Stadt zu verlassen und die umliegende, hügelige Landschaft zu durchkreuzen. Südwestlich von Genf hat man auf dem Chemin du Vignoble zwischen den Dörfern Sézenove und Confignon eine herrliche Aussicht auf das Genfer Becken.

Das Winzerdorf Lully, 11 km von Genf entfernt, ist eines der schönsten der Region. Hier kann man mit den Weinen von Jacques Dupraz (Domaine Les Curiades) und Jacques und Kathy Meinen (Domaine de la Roselle) nähere Bekanntschaft machen.

Die spannendste Strecke jedoch führt zur Seilbahn auf den Salève, 7 km südöstlich von Genf. Alle 12 Minuten transportiert die Seilbahn die Fahrgäste (inklusive Fahrräder, ihr Transport ist kostenlos) über grüne Almen auf den Berg, wo man in 1.380 m Höhe eine atemberaubende Aussicht hat.

Gleitschirmfans schätzen diesen Spot, der gleich 3 verschiedene Absprungpunkte bietet und herrliche Flüge im Sonnenuntergang ermöglicht. Aus dieser Perspektive erkennt man sehr schön die einzelnen Stadtteile, aus denen sich Genf zusammensetzt: Carrouge, entworfen im 18. Jh. von piemontesischen Städteplanern, das internationale Viertel mit dem Palast der Nationen und dem Rote-Kreuz-Museum und die Altstadt mit der Kathedrale Saint-Pierre und den pittoresken mittelalterlichen Plätzen.