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Quartier des Grottes in Genf / Geneve

 

 

 

 

Eine spritzige, alternative Stadt

Es war Genf, wo am Ende des 18. Jh. ein gewisser Jacob Schweppes, seines Zeichens Apotheker in der Rue de la Croix-d'Or, ein chininhaltiges prickelndes Erfrischungsgetränk erfand, das noch heute seinen Namen trägt.

Ein schönes Beispiel für die spritzige Lebhaftigkeit, die man den Genfern gerne abspricht, findet man, wenn man sich in den etwas ungewöhnlichen Stadtteil Quartier des Grottes hinter dem Bahnhof Cornavin vorwagt.

1985 begannen hier junge Genfer als Reaktion auf den akuten Wohnungsmangel zwischen der Rue de la gare und der Rue de Montbrillant dem Abriss bestimmte Häuser zu besetzen. Zwanzig Jahre später ist dieser Bereich, der der Stadtverwaltung eher ein Dorn im Auge war, heute zu einem wahren alternativen Kulturzentrum geworden.

In der „Maison verte" geben sich Sänger, Dichter und Musiker ihr Stelldichein.

Les Schtroumpfs" (die Schlümpfe) in der Rue Louis-Favre sind Häuser, die direkt aus einem Comic entsprungen scheinen, mit asymmetrischen, wunderlichen Formen und gewundenen Eingangshallen.

Außerdem findet man in diesem Teil der Stadt einen Getränkeausschank, Künstlerateliers, einen Theatersaal, einen Markt und ein Bio-Restaurant (Lo'13'TO), das sich insbesondere mit orientalischen Produkten (gedörrte Zitronen aus dem Iran, rote Beeren aus Afghanistan) einen Namen gemacht hat.