Hunderassen in Frankreich
 
 
 
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Epagneul Breton aus Frankreich

 

 

 

 

Die französischen Epagneuls (Spaniels) haben sich an der Entstehung vieler Vorsteh- und Störberhunderassen beteiligt. In ihren Adern fließt das Blut arabischer Hunde, die einst aus Nordafrika nach Frankreich gebracht worden waren.

Die durch Kreuzung dieser windhundartigen Hunde mit langhaarigen Laufhunden entstandenen Bastarde wurden "Chiens couchants" genannt, arbeiteten also wahrscheinlich als Vorstehhunde.

 

In der Bretagne wurde die Zucht auch durch den Springer Spaniel beeinflusst, der mit den Kelten aus England dorthin gelangte. Später wurde der Epagneul Breton noch mit Settern gekreuzt und eine zufällige Abweichung - die Stummelrute - wurde durch enge Familienzucht gefestigt. Der Epagneul Breton ist - wohl dank dem, Setterblut - der einzige Spaniel, der vorsteht.

Der Epagneul Fransais steht dem ursprünglichen Typ der französischen Spaniels näher. Er gehörte zu den beliebtesten Rassen des 17. und 18. Jahrhunderts und ist auf den meisten Gemälden aus dieser Zeit zu finden. Später geriet er aber in Vergessenheit und im vorigen Jahrhundert starb er fast aus.

Begeisterte Züchter haben die Rasse aber wieder erstehen lassen und der leicht abzurichtende Hund erlangte neue Beliebtheit.

Für die Arbeit in den Sumpfgebieten Nordfrankreichs wurde der sehr ähnliche Epagneul Picard geschaffen. Er unterscheidet sich von den anderen Epagneuls durch seine eher quadratische Gestalt und sein raueres Haar. Er lässt sich sehr leicht beherrschen, verträgt es aber nicht, mit Härte behandelt zu werden.

Alle Spaniels sind Jagdhunde, die "unter der Flinte", in Schussweite arbeiten. Sie treiben das Wild aus dem Dickicht hervor und apportieren die erlegte Beute. In unübersichtlichem Gelände ist es von Vorteil, wenn sie lautstark arbeiten, damit der Jäger einen Überblick über ihre Bewegungen hat.