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Clumber Spaniel aus Frankreich

 

 

 

 

Der Clumber Spaniel ist wohl eine der ältesten Spanielrassen.

Er soll in Frankreich auf dem Gut des Marquis de Noailles durch Kreuzung eines alten, heute schon ausgestorbenen Spanieltyps mit Bassets hervorgegangen sein.

Zur Zeit der Französischen Revolution brachte der Marquis seine Hunde nach England auf den Besitz des Herzogs von Newcastle in Clumber Park. Er selbst kehrte nach Frankreich zurück und kam ums Leben.

Der Herzog von Newcastle setzte die Zucht der jagdlich sehr begabten Hunde fort. Sie arbeiteten langsamer als andere Spaniels, dafür aber systematischer und verlässlicher und im Unterschied zu ihnen lautlos. Der heutige Clumber Spaniel unterscheidet sich nicht von den Abbildungen der Hunde dieser Rasse aus den Zeiten des Beginns ihrer Zucht. Der Clumber Spaniel ist zwar der robusteste von allen Spaniels, aber seine Bewegungen wirken trotzdem nicht schwerfällig. Er ist ein ausgezeichneter Apportierhund und besonders bei der Jagd auf Federwild beliebt, weil er es vor der Flinte des Jägers zum Auffliegen bringt.

Wegen seiner ruhigen, langsamen Arbeit wird der Clumber Spaniel mit Vorliebe in wildreichen Revieren verwendet, weil er das Wild wenig stört.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts entstand in Rosehill Park in Sussex eine Rasse, an deren Schaffung bestimmt auch der Clumber Spaniel beteiligt war. Der Sussex Spaniel war immer ein ausgesprochener Gebrauchshund. Zu seinen typischen Eigenschaften gehören die Ausdauer, mit der er das Wild lautstark unter die Flinte treibt. Das zeugt davon, dass in seinen Adern nicht nur Spanielblut fließt.

Diese Rasse hat sich nie stärker verbreitet. Auch in England gehört sie zu den am wenigsten bekannten Rassen.