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Nationalparks - Naturparks - Regionalparks

 

 

 

 

 

Pyrenäen -Nationalpark

Der französische Pyrenäen-Nationalpark und der spanische Ordesa-Park bilden zusammen ein geschlossenes gebirgiges Schutzgebiet, das zu den schönsten der gesamten Region zählt.

Zudem bietet diese herrliche Landschaft umfangreiche Sport- und Erholungsmöglichkeiten für zahllose Besucher.

Das eindrucksvollste Landschaftsmerkmal des Pyrenäen-Nationalparks ist der Cirque de Gavamie, ein riesiges Gletscherkar mit einer bei Alpinisten sehr beliebten Felswand und einem der höchsten Wasserfälle der Pyrenäen (423 m).

Der noch größere Cirque de Troumouse nordöstlich von Gavarnie ist landschaftlich nicht so imposant, doch mit seinen Seen, Felsen und flachen Wiesenflächen stellt er einen idealen Lebensraum für Vögel und Wildpflanzen dar.

Die in den Tälern häufigen Buchen waren früher noch weiter verbreitet, doch die starke Beweidung der Region hat ihre Regeneration verhindert. In höheren Lagen ist die Hakenkiefer oder Spirke der gewöhnlichste Baum, und die Zwergstrauchschicht setzt sich vorwiegend aus Rostroten Alpenrosen zusammen.

Der Park umschließt die Naturreservate Neouvielle, Mont Valier und Carlit.

Im Neouvielle-Reservat, das 1935 vom Naturschutzbund geschaffen wurde, ziehen sich die Hakenkieferwälder bis 2400 m hinauf, und einzelne Bäume, die höchsten in Europa, kommen noch bis 2600 m vor.

Die bewaldete Zone des Parks wird von Wildschweinen, Kleinfleck-Ginsterkatzen, Mardern, Füchsen, Dachsen und in der Nähe von Gewässern von Pyrenäendesmanen besiedelt.

Die Pyrenäengemse oder Isard hat sich gut behauptet und weist einen Bestand von mehr als 3.000 Exemplaren auf.

Das bei allen Besuchern beliebteste Tier jedoch ist der Braunbär. Am besten kann man Bären angeblich im Aspe- und Ossau-Tal beobachten; es sind allerdings nur noch wenige Exemplare übrig geblieben, obwohl sie innerhalb und außerhalb des Parks streng geschützt sind.

Die Zerstörung ihres Wald lebensraumes ist vermutlich der Hauptgrund für den Rückgang der Population. Ähnlich selten geworden sind die Gänse- und Bartgeier; der Steinadler scheint sich andererseits behaupten zu können.