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Französische Lebensmittel und lokale Spezialitäten

 

 

 

 

 

Die teuerste Kartoffel der Welt kostet rund € 500 das Kilo.

La Bonnotte

Die teuerste Kartoffel der Welt stammt von einer kleinen Insel im Atlantik: „La Bonotte“ – so heißt die wertvolle Knolle – wächst und gedeiht auf der französischen Insel Noirmoutier.

Wer „La Bonnotte“ genießen möchte, zahlt bis zu 500 Euro für ein einziges Kilo Kartoffel!

Doch echten Feinschmeckern ist für diese Delikatesse offenbar kein Preis zu hoch. Das Geheimnis ihres fein salzigen Geschmacks: Der Acker, auf dem sie gedeiht, wird mit Seetang gedüngt und mit Meerwasser getränkt.

Grund für den gesalzenen Preis ist auch die Seltenheit der Knolle: Bretonische Bauern ernten kaum mehr als 40 Tonnen „Bonnottes“ pro Jahr. Auch ist der Anbau dieser leckeren Frühkartoffel auf wenige Wochen beschränkt. Gepflanzt wird sie zur Lichtmesse am 2. Februar. 90 Tage später wird sie von Hand gepflückt.

So kommt die Spezialität nur Anfang Mai auf den Markt. Gourmets genießen sie auf eine Weise, die man einer Kartoffel gar nicht zutraut, nämlich als köstliches Dessert.

Dünn gehobelte, leicht geröstete Scheiben der „Bonnotte“ werden mit einer schaumigen Vanillecreme und Erdbeeren bedeckt. Auf der französischen Speisekarte nennt sich das: "en pétales avec un mousseux de vanille aux fraises". Versteckt sich die Kartoffel dagegen unter einer dünnen Schokoladenschicht und Erdbeeren heißt es "avec des fraises et ganache chocolat"!

Die Bewohner von Noirmoutier selbst verspeisen ihre „Bonnotte“ dagegen am liebsten mit Butter in der Pfanne geschwenkt. Dazu gibt’s gegrillten Fisch. Auf der Insel selbst kostet die „Bonnotte“ übrigens nur etwa das Doppelte einer gewöhnlichen Kartoffelsorte!

Claudia Heidenfelder