Forcalquier
 
 
 
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Allgemeines zu Forcalquier

 

 

 

 

 

Eine der attraktivsten Städte des Departements ist Forcalquier. Im Sommer sind Fremde hier willkommen, die Einheimischen lassen sich durch sie aber nicht in ihrem gewohnten Lebensrhythmus stören.

Montag ist Markttag, und dann zeigt sich die Stadt von ihrer besten Seite. Unzählige Stände biegen sich unter der Last der Naturalien oder der ziemlich guten objets artisanaux. Man findet sie an der Place du Bourguet und in den umliegenden Straßen.

Die Stadt strahlt ein gewisses Selbstbewußtsein aus. Dies erklärt sich damit, daß Forcalquier im 12. Jahrhundert ein eigenständiger Staat und Hauptstadt der Haute-Provence war. Als Kultur- und Handelszentrum war es zudem lange Zeit die bevorzugte Residenz der Grafen der Provence.

Der Name Forcalquier stammt aus noch früheren Zeiten. Die Stadt war an der Via Domitia, einer von drei großen römischen Straßen in der Provence, gelegen. Hier bauten die Römer furni calcarii, Brennöfen im Kalkgestein, die Pate für den Namen der Stadt standen.

Forcalquier hat auch ein paar "Sehenswürdigkeiten" aufzuweisen, allesamt geistlicher Herkunft: das Couvent des Cordeliers, ein um 1965 renoviertes Franziskanerkloster, das heute teils vornehmes Wohnhaus, teils zu besichtigendes Denkmal ist, die strenge Cathedrale de Notre Dame am Hauptplatz und die im 19. Jahrhundert erbaute Kapelle auf dem Hügel über der Altstadt, wo Sie auch eine fable d' orientation finden, die bei der Bestimmung der umliegenden Gipfel gute Dienste leistet.

Doch was den wahren Reiz der Stadt ausmacht, erkennt man, wenn man einfach in der Altstadt herumspaziert. Fast in allen Gassen sieht man Türen und Torbögen, die mit gemeißelten Tafeln, Schnörkeln oder sehr gegenstandsreichen Reliefs verziert sind.

In Forcalquier scheint das 20. Jahrhundert erst allmählich Fuß gefasst zu haben. Doch die Bewahrung des kulturellen Erbes, das man so selbstverständlich bei den Menschen und der Architektur erkennen kann, hat eine Einrichtung südlich der Stadt übernommen.