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Evian Sehenswertes in Evian-les-Bains

 

 

 

 

 

EVIAN DIE KIRCHE NOTRE DAME DE L'ASSOMPTION
(KIRCHE MARIÄ HIMMELFAHT) 13.bis 15. Jh.

Die Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jh. unter der Herrschaft des Grafen Peter II. von Savoyen erbaut und gehört damit der frühgotischen Kunst von Savoyen an.

Gegen Ende des 14. Ih. und Beginn des 15. Ih. wurden zahlreiche Änderungen an dem Gebäude vorgenommen, denen zwischen dem 17. und 20. Ih. mehrfach Restaurierungen folgten.

Die wichtigste fand 1926 statt, als das Kirchenschiff um zwei Pfeiler nach Westen verlängert wurde. Aus dieser Zeit stammt auch das heutige Portal mit seinem Giebeldreieck im romanisch-byzantinischen Stil.

Der Kirchturm mit seinen Rundbögenöffnungen hatte ursprünglich eine hohe Turmspitze aus Stein. Sie wurde 1823 durch die heutige Dachlaterne ersetzt.

Das Kirchenschiff besitzt sechs Spitzbögen, die von engen Seitenschiffen gesäumt werden. Beachtenswert sind die Kapitelle mit Haken- und Pflanzenmotiven aus Sandstein, die die Bündelsäulen krönen. Der Chorraum war im unteren Stock des Glockenturms durch eine breite dreifache Fensterrosette erhellt, die gegen Ende des 14.Jh. in die Mauer der Apsis eingefügt wurde.

Im Inneren des Gebäudes konnten mit Hilfe von Mauerproben sowie während der Restaurierungsarbeiten der Fresken im Chor und der Rosaire-Kapelle elf verschiedenen Schichten von Putz festgestellt werden, die auf eine entsprechende Anzahl von Wandekorationen des Gebäudes zwischen dem 14. und 19.Jh. hinweisen.

Das Chorgestühl aus Nußbaum ist ein Meisterwerk des spätgotischen Flamboyant-Stil, der aus der Mitte des 15. Jh. stammt. Das Gestühl wurde in der ersten Hälfte des 19. Jh. mit großer wahrscheinlichkeit von Casimir Vicario restauriert und gehört zu einer Serie von dreizehn gotischen Chorgestühlen in Savoyen zwischen Aoste und St. Claude, die alle die Konkordanz der Apostel und Propheten als gemeinsames ikonographischesThema besitzen.

Die Rosaire-Kapelle, die gegen Ende des 14.,Anfang des 15. Jh. entstand, enthält einen besonders bedeutenden Kirchenschau: Ein Flachrelief der Jungfrau Maria mit dem Jesuskind aus polychromen, vergoldetem Holz, das aus dem ausgehenden 15. Jh. stammt. 1493 hatte Luise von Savoyen, die Tochter von Amadeus IX, das Mariengemälde 'Notre-Dame de Grace' der Klarisse von Orbe vermacht.