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Die Dolmen in Draguignan

 

 

 

 

 

Die Dolmen in Draguignan sind eine jungsteinzeitliche bis bronzezeitliche Grabform, die von Südskandinavien und Norddeutschland über Westeuropa (britische Inseln, lberische Halbinsel) rings um das Mittelmeer vorkommt und weit in den Osten reicht (Palästina, Indien, Korea).

Der Name (»tol«: Tisch, »men<: Stein) stammt aus dem Keltischen.

Die Dolmen Nordeuropas sind bisher am besten erforscht: Sie wurden aus mächtigen Steinblöcken (Findlingen) erbaut — die älteste Monumentalarchitektur Nordeuropas.

Erst 1843 erkannte ein dänischer Forscher, daß es sich um Gräber handelt; bis dahin wurden die Dolmen den Riesen zugeschrieben oder als Opferstätten betrachtet.

Die Bauweise ist einfach: 4 bis 6 aufrecht stehende Steinblöcke tragen einen riesigen Findlingsblock. Ursprünglich wurde in solchen Kammern nur ein Verstorbener bestattet; später baute man Zugänge an, um Nachbestattungen vorzunehmen.

Über die Dolmen wurde häufig ein Grabhügel geschüttet: oft liegen mehrere Dolmen unter steinumstellten bis zu 160 Meter langen Hügeln. Heute sind allein aus Dänemark 1950 Dolmen bekannt.

Die Grabsitte kam im Zuge der Wanderung einer religiösen Idee als Variante der Megalithkultur um 3.000 v. Chr. nach Nordeuropa. Ihr Ursprung ist nicht geklärt.

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