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Wein und Dijon

 

 

 

 

Cote de Chalonnaise

In der Gegend südlich von Santenay beginnt die appellation regionale Cote Chalonnaise.

Ab hier findet man jene Ansammlung romanischer Dorfkirchen, die ihren atemberaubenden Höhepunkt in der Region westlich von Tournus findet.

Es gibt vier appellations communales im Chalonnais, die sich an der Straße nach Cluny im Süden (D981) ausbreiten: Rully, Mercurey und Givry, deren rote und weiße Weine in guten Jahrgängen den geringeren Lagen der Cote d'Or gleichkommen, sowie den sehr aromatischen Weißwein Montagny.

Rully ist mit seiner beeindruckenden Festung aus dem 12. Jahrhundert und dem Überfluss an alten Häusern ein gastfreundliches Dorf, das einen Besuch lohnt.

Das einst befestigte Dorf Givry wurde wie Rully 1348 von der Pest verwüstet und mehr als einmal geplündert. Heute ist es eine zurückhaltend wohlhabende, geräumige Kleinstadt mit mehreren Brunnen und zwei schönen Gebäuden aus dem 18. Jahrhundert, der mairie und der majestätisch proportionierten Kirche, die nicht weniger als sechs Kuppeln aufweist.

Gleich westlich von Givry erstreckt sich eine angenehme Hügellandschaft, in der die Weinberge von heckengesäumten Äckern mit anderen Feldfrüchten unterbrochen werden.

Interessante romanische Kirchen gibt es in den verschlafenen Dörfern Mellecey (in dem auch das Landschloss von Philippe le Hardi liegt, das Chateau de Germolles), Saint-Jean-de-Vaux, Chatel-Moron und Jambles (achten Sie auf das ungewöhnliche Emblem des krähenden Hahnes auf dem Kriegerdenkmal).

Eine Probe der Weine dieser Region, von denen manche aus den Gütern von Jambles stammen, ist in entspannter Atmosphäre und nach Wunsch auch in Verbindung mit burgundischer Küche in der Maison des Vins de la Cote Chalonnaise in Chalon-sur-Saone möglich.

Ein ebenso gutes Preis- Leistungs- Verhältnis bietet das ausgezeichnete Restaurant Le Moulin de Martorey, das in einer hübschen ehemaligen Wassermühle untergebracht wurde, die langsam von neueren Bauten eingekreist wird.

Wegen der strategisch günstigen Lage an der Stelle, wo die Saone auf die Landverbindung Dijon-Lyon trifft, ist Chalon schon immer eine geschäftige Handelsstadt gewesen.

Stendhal schreibt 1837: "Chalon wirkt auf mich sehr aktiv, voller Jugend und Leben. Es ist nautische Aktivität, ein Vorgeschmack auf Marseille."

In Chalon lohnen einen Besuch: das Musee Denon (gute archäologische Abteilung, niederländische und französische Gemälde vom 17. bis zum 19. Jahrhundert, schönes burgundisches Mobiliar aus dem 18. Jahrhundert), die ehemalige Kathedrale St. Vincent (zum Teil romanisch), das Musee Nicephore-Niepce (der aus Chalon stammende Niepce war einer der Erfinder der Fotografie) und die Roserie Saint-Nicolas (eine Sammlung von 25.000 Rosen).