Corbara
 
 
 
Paris
Burgund
Tal der Loire
Alpen
Wandern
Bücher Fotos
Hotel
Ferienhaus
Mietwagen
Flüge
Pauschalreisen
Reisepartner
 
 
 

 

Umgebung von Corbara

 

 

 

 

 

Das Kloster der Dominikaner
»Sie werden hier das einzige finden, was Ihnen weder die übervölkerten Strände noch die allzu zivilisierten Kurorte in den Bergen noch die Städte mit ihrer bedrückenden Atmosphäre bieten können: den Frieden«, so heißt es in einem von der Gesellschaft »Le Ritiro de Corbara« herausgegebenen Prospekt.

Das Kloster wurde 1456 gegründet. In der Revolution zerstört, wurde es in der Mitte des vorigen Jahrhunderts wieder aufgebaut und vergrößert. Ein berühmter Bewohner war Pater Di-don, dessen liberaler Geist von der Hierarchie des 19. Jahrhunderts keinesfalls geschätzt wurde.

Ein angenehmer Spaziergang vom Kloster aus ist der Anstieg zum Monte Sant'Angelo, ein Aussichtspunkt auf 562 m Höhe. Bei sehr klarem Wetter kann man im Winter die schneebedeckten Alpen sehen.

Am Fuß des Klosters, auf der anderen Seite der Straße N. 844, entdeckt man an einer kleinen Kapelle inmitten eines Friedhofs mehrere behauene Steine, vergleichbar jenen, die man an den romanischen Kirchen auf Korsika findet.

Sterne, Schlangen, phantastische Tiere, aber hier auch noch einen rätselhaften »Maurenkopf«, der in einen schwarzen Stein gemeißelt ist. Dieser Stein ist in der Apsis in die Mauer eingelassen. Diese Kapelle des Lazio ist der Heiligen Jungfrau geweiht: Feiern am 2. Juli, 15. August und 8. September.

Pigna
Einen Kilometer von der Kapelle des Lazio entfernt taucht das Dorf Pigna auf, das auf einem Bergrücken inmitten von Olivenbäumen liegt.

Dieser Ort, der im übrigen vielen anderen in der Balagne ähnelt, ist heute das »Hauptquartier« der Wiedergeburt des korsischen Handwerks. Es sind die Mönche von Corbara, die vor ungefähr fünfzehn Jahren die »galtische Kunst« erneut erfunden haben: Sie besteht darin, aus Steinen und anderen Mineralien Statuetten und verschiedene Gegenstände herzustellen.

Wenig später sammelte Joseph Fabri Canti eine Gruppe junger Künstler und Handwerker um sich und eröffnete Werkstätten in Occiglioni und Pigna. Heute befinden sich die Zentren der Genossenschaft Corsicada in einem Zustand vielversprechender Entwicklung.

Das »Haus der Handwerker von Pigna« stellt die gesamte korsische Produktionaus. Nippsachen oder Schmuckstücke offenbaren nicht nur einen sicheren Geschmack und schöpferische Phantasie der Hersteller, sondern auch ein begrüßenswertes Gefühl für die notwendige Verbindung der traditionellen Verfahren mit modernen Formen.