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Wein in Collioure

 

 

 

 

 

Das Weinanbaugebiet

lm äußersten Süden Frankreichs erstreckt sich vom Mittelmeer bis zu den Ausläufern der Pyrenäen ein außergewöhnliches Weinanbaugebiet.

Seine 1800 ha liegen in den Gemarkungen der Gemeinden Collioure, Port- Vendres. Banyuls und Cerbère.

Aus den Trauben seiner Reben werden die A.O.C. - Weine Banyuls und Collioure erzeugt. Diese Weine sind der Lohn harter Arbeit, da die Weinlese durch die steilen Hänge, an denen sich die Rebstöcke festklammern, erheblich erschwert wird.

Man braucht viel Liebe und Mut, um Trauben in diesen Steillagen, wo keine Maschinen eingesetzt werden können, zu lesen. Diese sehr ursprüngliche Form der Weinlese und das außergewöhnliche Klima im Süden Frankreichs lassen charaktervolle Weine entstehen.

Der Banyuls A.O.C.,
Ein natürlich süßer Wein. Aus verschiedenen Rebsorten (Grenache noir, gris, blanc und Carignan) hergestellt, ist der Banyuls von überraschend aromatischer Fülle.

Er besitzt eine natürliche Süße und ist angenehm samtig. Nach dem Stoppen des Gärungsprozesses durch Zugabe von Alkohol gelangt der Banyuls in Eichenfassern zur Reife.

Der rote Collioure A.O.C.
Dieser Wein wird aus mehreren Rebsorten (Grenache noir, Carignan, Syrah, Mourvèdre und Cinsault) hergestellt, die auf einer Fläche von 300ha angebaut werden.

Die Trauben werden lange auf der Maische liegengelassen und ergeben somit einen körperreichen, würzigen, tanninhaltigen Wein, der sehr gut zu Físchgerichten paßt.

Der Rosé Collioure A.O.C.
Der kleine Bruder des roten Collioure A.O.C. wird seit 1991 nach einem ähnlichen Verfahren wie sein großer Bruder hergestellt. Er unterscheidet sich von ihm durch einen fruchtigeren Geschmack.

Der weisse Collioure A.O.C
Seit März 2003 ( Grenache blanc und Macabeu malvoisie roussanne)

Anbaugebiet des Banyuls

Von der Route des Crêtes ziehen sich aus knapp 600 Meter Höhe Weinberge bis vor das Ortsschild.

In Collioure wird seit Jahrhunderten der natursüße Banyuls gekeltert. Die Weine mit dem Schwarzkirscharoma sind das Markenzeichen der Côte Vermeille - aber die Leute greifen immer seltener zu den Flaschen.

Bertrand Follet, der uns für das "Maison de la Vigne et du Vin" durch den Weinberg führt, nennt die Gründe: "Man trinkt zum Aperitif lieber Champagner als einen vin doux naturel."

Außerdem leide der Banyuls unter den strengen Vorschriften für Autofahrer: "Er hat halt 15 Prozent Alkohol. Und ohnehin geht der Trend zu trockenen Weinen."

Das halbe Dutzend Winzer im Ort hat daraus gelernt. Man keltert zusehends kräftige, hitzegeprägte Rotweine der AOC Collioure und heimst dafür auf Fachmessen und in Weinmagazinen viel Lob ein.

Die Winzer arbeiten ohne Maschinen

Ein halsbrecherischer Pfad führt durch die Steillagen unterhalb der Ermitage Notre-Dame de la Consolation. Schiefermäuerchen halten die Terrassen am Hang. "Ein babylonischer Weinberg", scherzt Bertrand in Anspielung auf die hängenden Gärten der Semiramis.

1991 hat der Kleinwinzer das "Haus des Weinbergs und des Weins" mitbegründet. Ein Jahr später wurde die "Route des Vins" aus der Taufe gehoben.

An der Knochenarbeit in den Reben hat sich nichts geändert. Wegen des Gefälles können keine Maschinen eingesetzt werden. An die 50 Kilo wiegt die mit Trauben gefüllte Kiepe, die man bei der Lese auf dem Rücken nach unten schleppt.