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Literatur und Chartres

 

 

 

 

Clement Marot aus Cahors verfasste im Jahre 1526 in der Auberge de l'Aigle (Herberge zum Adler), wohin ihn der Bischof von Chartres nach seiner Haft in Paris hatte bringen lassen, sein Gedicht "Enfer«.

Er schildert darin die Qualen der Gefangenen, die er im Chatelet, dem Gefängnis von Paris, miterlebt hatte.

Der für die Freiheit des Dichtens und der Dichter eintretende Mathurin Regnier wurde 1573 in Chartres geboren. Sein Geburtshaus ist verschwunden, das Haus, das an seiner Stelle steht (Rue des Bouchers Nr. I), trägt eine Erinnerungstafel an den Dichter und Satiriker, der 1609 Domherr von Chartres wurde.

Montaigne aus La Mothe-Montravel, kam im Mai 1588 in Begleitung des aus Paris vertriebenen Königs Heinrich III. nach Chartres und ging mit ihm von dort nach Rouen.

Die Kathedrale von Chartres bildet das Thema von J. K. Huysmans', aus Paris, Roman »La Cathedrale«.

Charles Peguy aus Orleans unternahm von Lozere im Chevreuse-Tal bei Paris wiederholt Fußwallfahrten nach Chartres: 1911, um seine Familie unter den Schutz der Mutter Gottes zu stellen, vom 15. bis zum 17. Juni 1912, um die Heilung seines Sohnes Peter zu erflehen, und vom 13. bis 16. September 1912, um für die Seelenruhe eines Freundes zu beten, der Selbstmord begangen hatte.

Er hat diesen Erlebnissen in seinem Gebet »Presentation de la Beauce a Notre-Dame de Chartres« (1913).ein Denkmal gesetzt.

Vom 25. bis zum 29. Juli 1913 machte er eine vierte Wallfahrt hierher. Ein Boulevard der Stadt trägt seinen Namen.

Auch Claudel, aus Villeneuve-sur-Fere, unternahm Ostern 1937 eine Wallfahrt nach Chartres.