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Sehenswertes in Cavaillon

 

 

 

 

Rund um die Place Francois-Tourel findet sich alles, was für Touristen wichtig ist: Zuerst einmal ein Parkplatz, dann das Office de Tourisme, wunderschöne Cafes, der römische Bogen sowie die durch Peter Mayles Provencebuch berühmt gewordene Bäckerei Auzet.

Römischer Bogen

Am Fuß des Colline St. Jacques ragen die Reste eines kleinen vierseitigen römischen Bogens aus dem frühen 1. Jahrhundert auf. Das Bauwerk stand einst in der Stadtmitte, wurde aber 1880 an diese Stelle versetzt. Dass zur Zeit der Entstehung des Bogens die Römerherrschaft in der Provence in der Blüte stand, zeigen die Darstellungen auf dem Bogen: Statt unterworfener Gallier sind Lorbeer-, Früchte- und Blumenreliefs zu sehen - man musste den Besiegten nicht mehr zeigen, wer der Herr im Lande war.

Colline St.Jacques

Hinter dem Bogen erhebt sich der schon in der Steinzeit besiedelte St.Jacques-Hügel, auf den ein steiler, etwa 20-minütiger Fußweg hinaufführt. (Der Hügel ist auch mit dem Auto über die D 938 Richtung Avignon und von dort über ein schmales Sträßchen erreichbar.)

Weit ist von dort oben die Aussicht bis zum Mont Ventoux, den Alpilles und dem Luberon.

Nahe der Austsichtstafel steht inmitten von Pinien, Zypressen und Mandelbäumen die romanische Kapelle St.Jacques, die im 16. und 17. Jahrhundert umfangreich restauriert wurde.

Rund um den Hügel führt ein Spazierweg. Zur Einkehr lädt anschließend das nette Restaurant La Colline ein.

Cathedrale Notre­Dame-et-St.Veran

Geöffnet:
April bis Sept. 8.30-12 und 14-18 Uhr
Oktober bis März 10-12 und 13.30-17 Uhr
So. und Mo. geschlossen.

Etwa 300 m von der Place Francois-Tourel kommt man zur Cathedrale Notre-Dame-et-St.Veran, dicht umgeben von den umliegenden Häusern. Ein innen geradezu unheimlich düsteres Bauwerk aus dem 12. Jahrhundert, das vom 14. bis 18. Jahrhundert umgestaltet wurde, leider nicht immer zum besten.

Kunsthistorisch nicht sonderlich bedeutend, aber trotzdem einen Blick wert: Rechts vom Eingang grinst ein Skelett vom Grabmal des J.-B. de Sade. Schön ist allerdings der kleine romanische Kreuzgang, der der Kathedrale angeschlossen ist.

Le Musee de Hotel Dieu

Städtisches Museum in einer Barockkapelle mit Exponaten aus der kelto-ligurischen und römischen Epoche, unter anderem ein weibliches Skelett und Funde vom bereits im Neolithikum (2. Jahrtausend v. Chr.) besiedelten St.Jacques-Hügel.

Synagoge

Im ehemaligen jüdischen Ghetto, etwa 150 m nordöstlich der Kathedrale, steht die 1772 erbaute Synagoge. Sie ist in leuchtenden Mittelmeerfarben ausgemalt und erinnert mit ihrer im reinsten Rokokostil stuckierten Decke und der eleganten Holzausstattung eher an einen Pariser Salon denn an ein Gotteshaus.

Im 17. Jahrhundert zählte die jüdische Gemeinde von Cavaillon an die 200 Mitglieder und war eine kleine autonome Gemeinde mit eigenen Regeln. Diese Ghettos wurden seinerzeit carrere genannt. Im Zuge der französischen Revolution wurden ihre Mitglieder dann französische Bürger. Im 20. Jahrhundert löste sich die Gemeinde dann endgültig auf.

Le Musee de la Creche provencale
Museum der provenzalischen Weihnachtskrippen

Das Museum bietet eine getreue Nachbildung der Provence in Miniatur mit Borie-Dörfern, dem Schloss von Fontaine de Vaucluse, der Kapelle auf dem Hügel St.Jacques, der Mühle von Daudet, Szenen aus dem provenzalischen Leben wie zum Beispiel die Olivenernte - auf insgesamt 400 qm findet man eine Provence im Kleinen.