Cavaillon
 
 
 
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Melonen aus Cavaillon

 

 

 

 

Woher die Melone ursprünglich kommt, ist ungewiss: Ob nun aus Afrika, aus Indien oder aus China. Sicher ist nur, dass sie recht spät in der Melonen-Stadt Cavaillon ankam.

Während sie rund um das restliche Mittelmeer bereits im 5. Jahrhundert verbreitet war, kam sie erst durch Charles VII. nach Frankreich, nach einer anderen Version durch Seeleute, die sie als Durstlöscher im Gepäck hatten.

Zu dieser Zeit war die Melone aber so wenig süß, dass sie wie Gemüse mit Pfeffer und Essig gegessen wurde. Erst durch Züchtung wurde ihr Geschmack dann wesentlich verändert - die Melone erhielt ihren süßen Geschmack und wurde von den Gärtnern der Renaissance unweit der Päpstlichen Paläste von Avignon angebaut.

Wichtigstes Auswahlkriterium für eine Melone ist ihr Gewicht: sie muss schwer sein, denn das beweist, dass sie mit Fruchtsaft und Zucker prall gefüllt ist. Auch der Stiel ist zu überprüfen, da er sich bei ausreichendem Reifezustand leicht lösen lässt.

In Cavaillon wird um diese Frucht ein regelrechter Kult gemacht. Ihr zu Ehren wurde die Confrerie des Chevaliers de I'Ordre du Melon de Cavaillon gegründet, eine Bruderschaft der Ordensritter zur Bewahrung der Ehre und des guten Rufes der Cavaillon-Melone!

Darauf wird sogar der Melonen-Eid geschworen.