Cauria
 
 
 
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Sehenswertes in Cauria

 

 

 

 

 

DIE STATUEN VON CAURIA
Die Statuen von Cauria bringen für sich allein vielleicht mehr Neues als die paar Dutzend übrigen Menhire Korsikas zusammen. Zunächst einmal durch neue Einzelheiten wie Gürtel, »Schurz«, Arme und Hände, ebenso wie durch auf jeder Seite des Kopfes eingemeißelte Näpfchen . . .

Dann durch ihre Stellung nördlich einer bestimmten Linie, durch ihre Identifizierung mit den anderen, als klassisch bezeichneten Menhiren, ebenso wie durch ihre Richtung. Andererseits hat ihre Höhe von 3 m nichts Anormales an sich.

Schließlich stellen, unserer These folgend, die bewaffneten Menhire Korsikas — und mit Sicherheit diese allein — Krieger dar, die der einheimischen megalithischen Kultur feindlich gesinnt sind, das heißt, daß sie Krieger der »torreanischen« Kultur aus der Bronzezeit darstellen, die ungefähr zweitausend Jahre vor unserer Zeitrechnung auf Korsika landeten und die großen zyklopenhaften Monumente im Süden der Insel errichteten.

Unter den rund hundert gezählten gehören dazu die drei Monumente von Filitosa und das Dorf selber, aus der Endperiode, die Kultdenkmäler von Balestra (Petreto-Bicchisano), Foce (Argiusta-Moriccio), Ceccia, Tappa und Torre (Porto Vecchio), ebenso wie der bemerkenswerte, einzigartige befestigte Monumentalkomplex von Cucuruzzu.

So haben wir mit den neuen Statuten aus Cauria ein möglichst getreues Bild — jedenfalls von der Hand von Künstlern, die den Granit nicht mit Metall bearbeiten —, ein Bild der Eroberer Korsikas vor 3500 Jahren, das uns erlaubt, in den Nachforschungen über den Ursprung und über die Kenntnis dieser geheimnisvollen »Torreaner« mit großen Schritten vorzugehen, über diese großen Seefahrer, wilden Krieger und bemerkenswerten Bauherren .. .