Castelnou
 
 
 
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Sehenswertes in Castelnou

 

 

 

 

 

Die romanische Dorfkirche, im dreizehnten Jahrhundert ausserhalb des Dorfes gebaut, ist Santa Maria del Mercadal («Heilige Maria vom Markt») geweiht, welche heute noch die Schutzpatronin eines gelegentlich stattfindenden pittoresken Marktes ist.

Allein um die Eisenbeschläge der Eingangtüre der Kirche zu sehen, sie wurden 1973 unter Denkmalschutz gestellt, rechtfertigt sich ein Umweg.

Das Dorf, mit seiner Schutzmauer gegliedert durch 8 Wehrtürme und seinen 4 Eingangsportalen in den Hauptrichtungen, seinem aussenliegenden Wachtturm und seiner vicomtalen Burg, hat sein mittelalterliches Erscheinungsbild bewahrt.

Das Nordportal, genannt «de Millars », flankiert von zwei Wehrtürmen und einer Wehröffnung empfängt den Besucher. Ausser seinen massiven schmiedeisernen Türangeln kann man auch noch die Aussparungen zur Aufnahme des schweren Querholzes sehen.

Hinter dem Portal öffnen sich Ihnen zwei Wege, genannt « carrer d'avall » und «carrer del mig» (unterer und mittlerer Weg), welche die Hauptaxen des Dorfes sind und quer durch kleine Wege in Treppenform verbunden sind.

Unterwegs können Sie mehrere Steinkugeln, bescheidene Zeugen zweier Belagerungen durch die Könige von Mallorca insbesondere im Jahr 1296, sowie schöne behauene Steine sehen, welche aus Türrahmen der Burg herausgebrochen worden waren.

Die Hanglage ausnützend haben die Häuser des Dorfes häufig zwei oder drei Zugänge zu verschiedenen Wegen.

Die typischsten besitzen eine äussere Treppe mit bedecktem Treppenabsatz. Diese Treppe erlaubte direkten Zugang zum Wohngeschoss, weil die unterste Etage für die Tiere (Schafe, Schweine, Esel) reserviert war.

Ein anderes Charakteristikum: die mit Kalkmörtel dekorierten Friese, mit römischen Ziegeln in regelmässiger Anordnung gebaute Dachvorsprünge, welche das Haus vor Unglück bewahren sollten.

Im Dorf kann man mehrere Brotöfen entdecken. Der am leichtesten zu findende zeigt seine Ausbuchtung auf einer Fassade des carrer del mig.

Sie werden zahlreiche schmiedeiserne Elemente finden, erinnernd an eine Periode im Mittelalter insbesondere zur Zeit Guillems V, welcher alle Türen der Kirchen in dieser Gegend mit Schmiedearbeiten schmückte.

Die Ortschaft und auch das Innere der Burg sollte man flanierend entdecken. Mit einem schnellen Besuch werden viele Subtilitäten unentdeckt bleiben.

Und endlich, vergessen Sie nicht, wenn Ihnen dieses Dorf gefällt, kommt das von der liebevollen Pflege durch seine Bewohner! Zeigen Sie sich dafür erkenntlich und respektieren Sie die Ruhe und die Schönheit des Ortes.