Allgemeines zu Cargèse
Cargese liegt an der nördlichen Spitze des GolfsvonSagone und ist wohl eine der ungewöhnlichsten Städte Korsikas. Noch heute leben dort die Nachkommen griechischer Siedler, die auf der Flucht vor den Türken 1676 auf der Insel landeten und sich im 18. Jahrhundert an dieser malerischen Stelle niederließen.
Nahezu die Hälfte der Ortsbewohner hat Sprache und Sitten ihrer Vorfahren beibehalten. Aus diesem Grund gibt es in Cargese eine weitere Attraktion: auf Anhöhen stehen sich wie feindliche Brüder zwei Kirchen gegenüber - die eine griechisch-orthodox, die andere römisch-katholisch. Beide Gotteshäuser sind sehenswert.
Rechts vom Eingang der griechischen Kirche steht ein gewaltiger Ombu-Baum aus Argentinien, der 1898 gepflanzt wurde und inzwischen beachtliche Ausmaße erreichte.
Im Innern der Kirche faszinieren Ikonen vom Berge Athos und ein gekacheltes Fußbodenmosaik in herrlichen Farben. In der katholischen Kirche besticht die Stuckmalerei. Übernachten sollte man nicht in Cargese, sondern nördlich am Golf von Pero - mit dem Auto in nur fünf Minuten zu erreichen.
Hier gibt es einige sehr schöne Hotel-und Bungalowanlagen und einen sauberen Strand mit glasklarem Wasser. Besonders schön liegt Ta Kladia. Die kleine Bucht wird links und rechts von einer zerklüfteten Felsküste eingerahmt. Selbst während der Hochsaison ist der Strand nicht überlaufen.
Weibliche Urlauber können unbesorgt ihr Bikini-Oberteil ablegen und wenigstens „oben herum" nahtlos braun werden, denn barbusiges Sonnen und Baden ist in Ta Kladia nichts Außergewöhnliches mehr. Die Strandeinrichtungen sind für die wenigen Besucher völlig ausreichend.
|