Canyons in Frankreich
 
 
 
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Canyons in Frankreich - Cheran

 

 

 

 

 

Canyon Cheran in Frankreich

Frankreichs Angebot an attraktiven Schluchten und Klammen scheint unerschöpflich. Selbst in Savoyen, einer Gegend, die klimatisch noch von der Kühle seiner Viertausender beeinflußt ist, bieten sich zahlreiche interessante Wildflüsse an.

Die Autobahn Genf- Annecy-Chambery überquert den Cheran bei Alby. Dieser Fluß wird nur selten von Paddlern angesteuert. Von der Autobahnbrücke aus sieht man nichts von der malerischen Schluchtenlandschaft.

Die bizarren Gesteinsformationen und das klare grüne Wasser verstecken sich hinter einer dichten Ufervegetation. Auch dort, wo der Blick auf den Cheran frei wird, offenbart er seine Geheimnisse nicht. Kein Wanderweg ermöglicht intensivere Erkundigungen, nur Wildwasserpaddler haben Zutritt.

 

Charakter

Der Chean entspringt am Point de Chaurionde (2173 Meter) und fließt bis Rumilly durch mehrere Sandsteinschluchten. Unterhalb dieser Industriestadt mündet der Cheran in den Fier. 19 Kilometer lang ist die Strecke von Cusy nach Rumilly.

 

Anfahrt

Man verläßt die Autobahn Annecy- Chambery bei der Ausfahrt Alby.

Über Hery kommt man nach Cusy (links der Autobahn). Zur Einsetzstelle beim Campingplatz »Le Cheran« gelangt man auf steiler Straße. Parkplätze sind hier allerdings rar. Die Aussetzstelle nahe Rumilly ist über eine Schnellstraße (rechts der Autobahn) zu erreichen.

 

Wandern

Kein Wanderweg ermöglicht intensivere Erkundigungen.

 

Kanuten

Die ersten 3 Kilometer nach Cusy bieten kaum Schwierigkeiten (WW II). Erster Prüfstein: eine Stufe (WW IV), die gegebenenfalls links zu umgehen ist.

5 Kilometer nach dem Einstieg folgt die »Rue a Bernard«, eine schwierige Felsengasse mit Stufen und kleinen Kehrwassern (WW V). Eine Absicherung empfiehlt sich.

Die 2 Kilometer lange Reststrecke bis Alby ist wieder einfach. Ab Cusy kann meist nur im Frühsommer gepaddelt werden. Da sich die schwierigsten Stellen in einer engen Felsschlucht befinden, bilden sich bei höherem Wasserstand gefährliche Zwangspassagen! Sicherheitshalber sollte man sich vor Ort informieren.

Achtung: In Alby befindet sich ein Wehr mit starkem Rücklauf (bei Niedrigwasser gegebenenfalls links befahrbar). Die senkrechten Felswände erfordern mühseliges Umtragen.

Nach dem Wehr führt rechtsufrig ein steiler Pfad zum Fluß hinunter. Bei sommerlichem Niedrigwasser kann man hier die Fahrt beginnen. Nach Passieren der hohen Autobahnbrücke ist man völlig allein.

Die Schluchtstrecke mit nahezu klammartigen Passagen bietet viel Zeit zum Träumen und Treibenlassen. Halbvermoderte Bäume, die quer im Wasser liegen, stellen kein ernstzunehmendes Hindernis dar; nur bei Hochwasser wäre Vorsicht geboten!

Auch für Kajakanfänger ist diese 12 Kilometer lange Strecke geeignet (WW I-II). Kurz vor dem Ausstieg befindet sich noch ein Wehr, das gegebenenfalls umtragen werden kann.

Nach 400 Metern erreicht man linksufrig die Ausbootstelle unterhalb der Kläranlage von Rumilly. Diesen Punkt sollte man vorher genau festlegen, da man später nur noch sehr schlecht an den Fluß herankommt.

 

Ausrüstung

WW-Ausrüstung mit Helm, Schwimmweste und Sicherungsgerät

 

Übernachten

Campingplätze in Annecy und Aix-les-Bains